Die „Frauenquote“ ist die kommunistische Aufteilung eines Kuchens, die den Frauen in jedem Fall ein Stück zuspricht, auf der Annahme basierend, dass der Kuchen ansonsten ungleich auf chauvinistische Art verteilt werde.
Heute sind „Quoten“ sehr in Mode. Sie sind sowohl im Zentrum als auch in Randbereichen angesagt. Es gibt sie in allen Farben. Buchstäblich. Tatsächlich gibt es Quoten, die auf der Hautfarbe basieren und Vorstöße, LGBT+ Quoten durchzuboxen. Man schaue sich einfach einen Film oder eine Serie an.
Wenn ich eine Frau (oder schwarz oder homosexuell) wäre, würde ich ausrasten. Ich würde mich in der Tat als Opfer von Sexismus oder Rassismus oder Homotransphobie fühlen. Das Quotensystem serviert Stücke des Kuchens auf dem Silbertablett – aber nicht denen, die sie tatsächlich verdienen. Vielmehr reduziert es die Würde der Menschen darauf, ein Mann, eine Frau, ein Homosexueller zu sein, oder aber ein Schwarzer, Chinese, Jude, Afrikaner, Maori und so weiter. Eine Vermassung, die den Menschen nicht wertschätzt, sondern ihn zählt. Tatsächlich ist eine Frau, ein Schwarzer oder ein Homosexueller für diese Sache nutzlos: Sie sind nur dann nützlich, wenn es genug von ihnen gibt, um als Waffe eingesetzt zu werden.
Das heißt, eine Frau kann völlig unzureichend qualifiziert sein, doch wäre sie aufgrund der Quoten entschuldigt. Das heißt, sie bräuchte sich nicht zu rechtfertigen, wenn sie unfähig wäre, ihre Arbeit zu erledigen: Es genügt, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.
Bis hierhin nichts Neues. Neu ist jedoch, dass es manchmal nicht genug menschliche Ressourcen gibt, um die kommunistische Verteilung der „Frauenquoten“ zu erfüllen. Dies ist zum Beispiel gerade in Mexiko geschehen, im Bundesstaat Tlaxcala. Hier stellte die progressive Partei Fuerza por México 18 männliche Kandidaten zur Wahl und wurde vom Consejo General del Instituto Tlaxcalteca de Elecciones (ITE) wegen Nichteinhaltung der „Frauenquote“ bzw. wegen angeblichen Machismus abgelehnt. Was taten also die aufgeklärten Herren der mexikanischen Linken? Sie änderten kurzerhand ihr Geschlecht, da sie dachten, dass man sie – auch wenn sie wie Idioten dastünden – verurteilen würde, weil sie Frauen sind und nicht etwa, weil sie Idioten sind.
Und genau das ist passiert. Da man sich sein Geschlecht (angeblich) unabhängig vom biologischen Geschlecht aussucht, hatte der ITE keine Einwände und genehmigte die Kandidatur der Partei. Die Tatsache, dass LGBT+-Personen Betrug schreien, ist geradezu ein klassisches Beispiel von Heterogenie der Zwecke. Aber die eigentliche Frage ist: Gibt es irgendjemanden, der guten Gewissens noch meint, der Gender-Pantomime Glauben schenken zu können?
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