Eine gescheiterte Afghanistan-Politik, die dazu geführt hat, dass Flüchtlinge zu Hunderttausenden vor einem terroristischen Regime geflohen sind. Ganz zu schweigen von Tausenden Amerikanern, die auf tragische Weise ihr Leben verloren haben und zig Milliarden US-Dollar, die in den vergangenen zwanzig Jahren verschwendet wurden.
Eine gescheiterte Politik in Mittelamerika und der Karibik, aufgrund derer Millionen von Menschen illegal die Grenzen der USA überschritten haben.
Eine gescheiterte China-Politik, die Peking dazu ermutigt hat, die USA durch Hyperschallraketen-Tests herauszufordern, was das politische Gleichgewicht verändern könnte.
Und was unternimmt das US-Außenministerium jetzt angesichts all dieser und vieler anderer außenpolitischer Fehlschläge? Aber natürlich, es unterstützt den „Internationalen Tag der Pronomen“.
„Wie bitte? Das US Department of State tut was?”, werden sich viele fragen. Aber Sie haben richtig verstanden. Im Grunde genommen handelt die Biden-Administration im Einklang mit ihrer Politik, nämlich sich ganz auf die Unterstützung der „Wokeness“-Ideologie zu konzentrieren, anstatt sich mit den wirklichen Problemen des Landes zu befassen.
Radikale LGBT-Gruppen haben den 20. Oktober zum „Internationalen Tag der Pronomen“ erklärt und versuchen, diesen Tag der breiten Öffentlichkeit – und insbesondere den Gegnern ihrer neomarxistischen Agenda – aufzudrängen. Es ist in der Tat ein weiterer Versuch, Menschen mit gesundem Verstand dazu zu zwingen, irrsinnige Pronomen zu verwenden: „sie/ihr“ für biologische Männer, die „sich als weiblich identifizieren“, „er/ihm/ihn“ für biologische Frauen, die „sich als männlich identifizieren“, und „sie/ihnen“ für Menschen, die sich keinem der beiden Geschlechter zuordnen oder sich als „nicht-binär“ bezeichnen. Auf jeden Fall haben es diese radikalen Gruppen mit ihren Bemühungen geschafft, die Biden-Administration zu überzeugen, denn offenbar konnte das US State Department es nicht erwarten, seine Begeisterung für diesen Tag zu bekunden. Hier der Tweet des Außenministeriums vom 20. Oktober:
In dem im Tweet verlinkten Artikel heißt es:
„In den Vereinigten Staaten ist es zunehmend üblich, dass Menschen ‚ihre Pronomen teilen‘… Zu diesen Pronomen gehören die geschlechtsneutralen they/them/theirs. Diese beziehen sich als Pluralform traditionell auf mehr als eine Person, werden aber heutzutage von Einzelpersonen verwendet, die sich als nicht-binär definieren oder es vorziehen, keine Angaben zum Geschlecht zu machen. Dann gibt es noch die weiblichen she/her/hers und die männlichen he/him/his. Einige Menschen sind Vorreiter und verwenden geschlechtsneutrale Pronomen, wie z.B. ze/zir/zirs… Wenn man die Pronomen einer Person kennt und verwendet, kann man vermeiden, dass man aufgrund des Namens oder des Aussehens versehentlich das falsche Geschlecht unterstellt“.
In dem Artikel heißt es weiter: „Das Außenministerium kündigte am 30. Juni an, dass Antragsteller in den Formularen für US-Reisepässe zwischen männlichem und weiblichem Geschlecht wählen können, unabhängig davon, was in ihren anderen Dokumenten angegeben ist. Künftig wird es auch eine Option für nicht-binäre, intergeschlechtliche und genderneutrale Personen geben wird.“ Vielleicht erlaubt das Außenministerium bald auch, ein Geburtsdatum anzugeben, das sich von dem in der Geburtsurkunde unterscheidet. Oder Fotos einzureichen, die einen so zeigen, wie man „sich selbst sieht“ oder wie man gerne aussehen würde. Über solche Änderungen würden sich Verbrecher und Terroristen bestimmt freuen!
Liebe Bürger, machen Sie sich keine Sorgen über die außenpolitischen Misserfolge der Biden-Regierung. Denken Sie nicht an das Fiasko in Afghanistan, die Krise an den US-Grenzübergängen oder Chinas Pläne, die Welt zu beherrschen. Das Außenministerium hat alles unter Kontrolle. Und es sorgt dafür, dass alle Menschen auf der Welt die richtigen Pronomen verwenden. Pronomen, die nicht auf der Realität, sondern auf subjektiven Meinungen beruhen. Da kann man doch gleich besser schlafen.
Discussion about this post