Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württembergs hat beschlossen, dass die landeseigenen Hochschulen in Zukunft die Gendersprache benutzen sollen. Die Konferenz veröffentlichte dazu Ende September eine Empfehlung.
So solle besonders das generische Maskulinum vermieden werden. Durch die Nutzung von Sonderzeichen wie dem „Genderstern“, dem Doppelpunkt oder dem Unterstrich, können „beim Schreiben und Lesen alle Geschlechter erfasst und sichtbar gemacht werden.“ Beim Sprechen könne man diesen Effekt durch eine Sprechpause in der Wortmitte erreichen.
Kritik an dieser Entscheidung fing sich die Landeskonferenz vom Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), dem Studentenverband der Unionsparteien, ein. Der „Genderzwang“ werde abgelehnt, „Gendersternchen, Binnen-I und weitere geschlechtergerechte Schreibformen“ seien sowohl „grammatikalisch falsch“ als auch „nicht in der Sprachgemeinschaft unserer Gesellschaft anerkannt“. Statt Gleichberechtigung zu erreichen führe die Gendersprache vielmehr zu Spaltung und Ausgrenzung.
Auch die Stadt Wien hat für ihre Mitarbeiter jetzt eine Broschüre mit dem Titel „Gendergerechtes Formulieren“ herausgegeben und macht beim Gendern auch nicht vor unschuldigen Tieren halt. Nach Meldung der österreichischen Kronenzeitung werden jetzt auch Schafe gegendert:
„Sie fühlen sich rundum wohl auf der Insel: die 70 Krainer Steinschafe, die heuer bereits die dritte Saison als ,tierische MitarbeiterInnen‘ der Stadt auf der Donauinsel verbracht haben.“
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