Das vom ungarischen Parlament am 15. Juni verabschiedete Gesetz gegen Pädophilie ist ein Gesetz von großer zivilisatorischer Bedeutung, weil es klare Kriterien für den Schutz der Person, in diesem Fall der Minderjährigen, festlegt.
Von besonderer Bedeutung ist die Änderung, die jegliche Inhalte pornografischer Natur, Geschlechtsumwandlung oder Homosexualität verbietet und gleichzeitig betont, dass in Schulen jede Diskussion über Fragen der Sexualität mit Artikel 16 der ungarischen Verfassung übereinstimmen muss und weder auf Geschlechtsumwandlung noch auf Homosexualität Bezug nehmen darf.
Wir sind leider daran gewöhnt, über die ungarische Regierung und die politische Mehrheit, die dieses Land führt, auch wegen oberflächlicher oder böswilliger Medien, Plagen und Hohn zu hören. Und pünktlich dazu sind die ersten Kommentare nach der Verabschiedung dieses wichtigen Gesetzes schon surreal. Es ist immer einfacher, das Wort „Homophobie“ deplatziert zu verwenden, als sich wirklich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Was soll eine Regierung eigentlich tun, wenn sie sich nicht so klar zum Jugendschutz äußert? Warum macht die Presse ihre Arbeit nicht richtig?
Die Verabschiedung dieses Gesetzes ist eine gute Nachricht für alle, denen das Wohl unserer Gesellschaften am Herzen liegt: für die ungarische Gesellschaft, für die italienische Gesellschaft, für alle Gesellschaften. Und es ist eine hervorragende Gelegenheit, endlich die Wahrheit über Ungarn zu sagen und damit den Job des Journalisten gut zu machen.
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