Beim diesjährigen „Yes to Life“ (Ja zum Leben) Marsch im spanischen Madrid sind nach Aussagen der Veranstalter rund 20.000 Teilnehmer für den Schutz des menschlichen Lebens auf die Straße gegangen. Der Demonstrationszug hatte am 27. März stattgefunden.
Eine von den Organisatoren vorgetragene Erklärung stellte fest, dass „jeder Mensch von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod das Recht auf Leben und auf eine angemessene Behandlung hat, die seiner Würde entspricht“. Der Marsch für das Leben solle die „Bedeutung der Kultur des Lebens zeigen, die großzügig, einladend, konstruktiv, fröhlich ist, Wunden heilt und nicht aufgibt.“ Die Teilnehmer machten auf ihre Botschaft mit Rufen wie „Mehr Respekt für das Leben“ aufmerksam.
Der Marsch fand vor dem Hintergrund einer drohenden legislativen Aufweichung des Lebensschutzes durch die sozialistische Regierung des Landes statt. Diese arbeitet derzeit an einem neuen Gesetzesvorschlag, der alle öffentlichen Krankenhäuser zu Abtreibungen verpflichten und Gehsteigberatungen vor Abtreibungsorganisationen verbieten würde. Weiter soll die Pflicht der elterlichen Zustimmung zu Abtreibungen für Mädchen ab 16 Jahren aufgehoben werden.
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