Last updated on Januar 22nd, 2021 at 02:50 am
Heute tritt Joe Biden in Washington offiziell sein Amt als 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an und Kamala Harris schließt sich ihm als Vizepräsidentin an. Heute ist ein trauriger Tag, der ein dunkles Zeitalter für die USA und die Welt einläutet.
Es ist ein trauriger Tag, denn es ist erschütternd, mit welcher Arroganz Biden und Harris das fördern, was ein heiliger Papst einst sinnigerweise mit der wohlklingenden weltlichen Bezeichnung „Kultur des Todes“ umschrieben hat, angefangen bei der Plage der Abtreibung bis hin zur unverantwortlichen Zerstörung der Identität eines Menschen durch die Gender-Ideologie. Dabei handelt es sich nicht um eine Vorahnung oder bloß um ein Gefühl: Es ist traurige Gewissheit. Das beweisen sowohl ihre programmatischen Ankündigungen als auch ihre Wahl und Regierung betreffenden Rekorde, die in Bezug auf „nicht verhandelbare Prinzipien“ (ein weiterer treffender weltlicher Ausdruck eines künftigen Papstes) unglaublich entmutigend sind, ganz besonders für einen Katholiken wie Biden – was auch Msgr. José Horacio Gómez, Vorsitzender der katholischen Bischöfe der USA, beklagt – und für eine Fürsprecherin der Vergessenen wie Harris es ist.
Was wir von nun an vergessen können
Heute endet die Präsidentschaft eines Mannes, Donald J. Trump, der mit Mut und Hingabe für die Verteidigung des Lebens, der natürlichen Familie und echter menschlicher Freiheiten gekämpft und dabei historische Ergebnisse erzielt hat. So viele, dass man kaum noch den Überblick behält. Dank der Politik seiner Regierung wurde die Abtreibung zunehmend aus dem Verkehr gezogen, und das „Neueste“ ist, dass Missouri nun als erster Bundesstaat der USA abtreibungsfrei ist.
Letztlich stellt sich immer deutlicher heraus, dass der vier Jahre währende Versuch, Trump mit Gewalt und Lügen zu delegitimieren, nichts anderes ist als ein auf Verleumdung und der Schwäche Vieler beruhendes Komplott. Dies wird auch durch die Veröffentlichung des jüngsten Dokumentenpakets zur FBI-Operation Crossfire-Hurricane belegt, die geradezu ans Lächerliche grenzt.
Doch all das gehört nun der Vergangenheit an. Die Welt muss sich in Zukunft auf anderes gefasst machen. Man wird nicht erleben, wie Biden und Harris sich verausgaben, um die Steuerlast auf amerikanische Familien und Unternehmen zu erleichtern. Man wird nicht erleben, wie sich Biden und Harris um ein rationelleres Steuersystem und eine funktionellere wirtschaftliche Freiheit bemühen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Man wird nicht erleben, dass sich Biden und Harris dafür einsetzen, Wachstumsbedingungen zu schaffen, um die Durchschnittslöhne amerikanischer Arbeiter zu erhöhen. Man wird nicht erleben, wie sich Biden und Harris für die Eindämmung der illegalen Einwanderung, die von Gesetzlosigkeit, Gewalt, Prostitution und Drogen geprägt ist, engagieren. Man wird nicht erleben, dass Biden und Harris die Verfassung des Landes bei der Ernennung von Bundesrichtern verteidigen. Man wird nicht erleben, dass Biden und Harris für den Frieden im Nahen Osten kämpfen, bei allem was Trump konkret erreicht hat. Man wird nicht erleben, dass sich Biden und Harris anstrengen, dem chinesischen Drachen Einhalt zu gebieten. Man wird nicht erleben, wie Biden und Harris gegen Nordkoreas ideologischen Wahnsinn ankämpfen, um ihn zu ersticken. Man wird nicht erleben, dass Biden und Harris sich gegen die ideologischen Diktate der Europäischen Union und der großen überstaatlichen Organisationen auflehnen, sehr zum Nachteil der schwächsten Glieder in der Kette der Welt, von Afrika bis Südamerika. Und man wird sicher nicht erleben, wie Biden und Harris die unveräußerliche Würde und Freiheit eines jeden Menschen verteidigen; stattdessen werden wir mitansehen müssen, dass sie vielen Menschen Leid bringen und einen hohen Tribut an unschuldigen Menschenleben fordern werden.
Was uns hingegen erwartet
Während die politisch korrekte Welt unverdrossen weitermacht, uns den Unsinn aufzutischen, Trump sei ein vermeintlicher „Rassist“, aber Biden und Harris noch immer nicht gewisse peinliche Umstände eingestanden haben, werden wir ab heute miterleben, wie sich das Weiße Haus in einen lovecraftschen Alptraum verwandelt.
Auf der offiziellen Website des Präsidentengespanns Biden-Harris findet man ausführliche Erklärungen zu zahlreichen Themen: zum Beispiel eine ellenlange überbordende übertriebene Seite zu den geplanten LGBT+-Beschlüssen in den USA und der Welt.
Was einem, noch vor der ausschweifenden und ideologischen Auflistung der Maßnahmen, die die neue Regierung verabschieden wird, ins Auge sticht, ist die Gliederung der Webseite: Unter der Kategorie „LGBT+-Gleichstellung“ findet man auch die öffentliche Finanzierung von Abtreibung (Abtreibung und Gender sitzen in einem Boot). Alles, angefangen bei der Einwanderungspolitik über das Waffenrecht bis hin zu Fragen der Justiz, wird in LGBT+-Lesart dekliniert (die Gender-Ideologie ist das neue Normal) und die globale LGBT+-Offensive läuft auf einen echten Imperialismus hinaus („ideologische Kolonisierung“ nannte das ein dritter Papst, der amtierende, vor genau sechs Jahren).
Demzufolge ragen unter den Tausenden Initiativen, die das Duo Biden/Harris versprochen hat, folgende heraus: die Beauftragung der Regierungsbehörden zwecks landesweiter Verbreitung der LGBT+-Logik; die Begünstigung von Transgenderismus am Arbeitsplatz und im öffentlichen Dienst und dessen Förderung in den Streitkräften; die Befürwortung jeder Form von LGBT+-„Ehe“ und deren vollständige Gleichstellung mit der einzig wahren natürlichen Ehe; die Verbreitung der Kindadoption für LGBT+-Personen; die Umkehrung des Konzepts von Religionsfreiheit (von Recht auf Wahrheit zu Recht auf Irrtum) mit dem Ziel, die Verweigerung aus Gewissensgründen hinsichtlich LGBT+-Fragen auszuhebeln; die Streichung des biologischen Geschlechts aus den Ausweisdokumenten; die mit LGBT+-Personen gemischte Nutzung von Toiletten, Umkleideräumen und Schlafsälen; das Verbot jeglicher Form von „Umpolungstherapie“ (der echten, nicht des Missbrauchs). Und schließlich wird der Geldhahn der öffentlichen Finanzierung wieder geöffnet, z.B. für den Abtreibungsmonopolisten Planned Parenthood, so dass durch Ernennung „[…] von hochrangigen Regierungsbeamten innerhalb des Außenministeriums und der USAID (United States Agency for International Development) zur Förderung von diplomatischen Maßnahmen sowie Entwicklungs- und Förderungsprogrammen zum Schutz von LGBT+-Personen“ alle Welt mit dem neuen Imperialismus indoktriniert wird. Übersetzt heißt das: Ein Land, das Hilfsgelder von der 1961 von Präsident John F. Kennedy (1917-1963) gegründeten USAID empfangen möchte, muss Abtreibung und Gender-Ideologie befürworten.
Trans in der Regierung
Es ist bereits Wirklichkeit. Gestern benannte Biden den Unterstaatssekretär für Gesundheit: Richard L. Levine. Levine ist Jahrgang 1957, Harvard-Sprössling, Kinderarzt, Universitätsprofessor, seit Juli 2017 Gesundheitsminister des Bundesstaates Pennsylvania, Vater zweier Kinder, die er mit seiner Frau Martha Peasleeda bekommen hat und von der er seit 2013 geschieden ist, und fühlt sich seit 2011 als Frau. Seitdem nennt er sich „Rachel“ und erinnert an Dee Snider, den trashigen Sänger von Twisted Sister.
Man wüsste so gut wie nichts über ihn, wäre er nicht in die Schlagzeilen geraten, weil er ältere Menschen mit CoViD-19 systematisch in Pflegeeinrichtungen zurückgeschickt hat, was erheblich zur Verbreitung der Infektion beigetragen hat. Wenn man bedenkt, dass der im Sommer noch dominierende Trump die Wahlen vor allem aufgrund der Medienkampagne verloren hat, die ihn als Coronavirus-Giftsalber dargestellt hat, muss man sich ernsthaft fragen, ob „Rachel“ die geeignetste und kompetenteste Person für ein so schwieriges Amt ist, gerade in der aktuellen Lage angesichts einer Regierung, die bereits die Rückkehr des „Obamacare“-Märchens versprochen hat.
Ganz ehrlich: Wer würde den heutigen Tag nicht als einen traurigen Tag bezeichnen, der ein dunkles Zeitalter einläutet. Zu den zahllosen Dingen, die wir ab heute erleben werden, gehört leider auch das Lob, das viele Katholiken dem zweiten katholischen Präsidenten der Vereinigten Staaten aussprechen werden, der noch schlimmer ist als der erste .
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