Wokeness ist nicht basisdemoraktisch, sondern ein Top-down Projekt

Unabhängig von den Ursprüngen der Bewegungen, die die Identitätspolitik und die Vorstellung, dass das "Persönliche politisch ist", popularisiert haben, ist es offensichtlich, dass es sich nicht mehr um eine Bewegung von unten handelt.

Bildquelle: The Centennial Institute

Last updated on Mai 18th, 2023 at 05:41 pm

In einem kürzlich erschienenen Kommentar argumentiert der Autor und Soziologe Frank Furedi, dass es sich bei „Wokeness“ nicht um eine Graswurzelbewegung handelt, sondern vielmehr um ein „Projekt von oben“, das von den Eliten geschaffen und gefördert wird. Furedi behauptet, dass dieses „Projekt“ darauf abzielt, „soziale Werte umzugestalten und die Gesellschaft neu zu formen.“

Furedi zufolge lassen sich die Ursprünge von Wokeness bis in die 1960er Jahre zurückverfolgen, als eine Gruppe von Intellektuellen begann, eine „neue Moral“ zu propagieren, die traditionelle Werte ablehnte. Im Laufe der Zeit wurde diese neue Moral zum Mainstream und wurde von vielen Eliten in der Wissenschaft, den Medien und der Politik aufgegriffen.

Furedi argumentiert, dass Wokeness eine Form des „kulturellen Autoritarismus“ ist, der versucht, das Verhalten der Menschen zu kontrollieren und zu manipulieren, indem er ihnen vorschreibt, was sie sagen oder denken dürfen und was nicht. Er behauptet, dass es bei Wokeness nicht um die Förderung von Gleichheit oder sozialer Gerechtigkeit geht, sondern vielmehr um die Schaffung einer neuen Form von Macht, die auf der Kontrolle der Gedanken und Überzeugungen der Menschen beruht.

Trotzdem ist der Soziologe der Meinung, dass Wokeness letztlich zum Scheitern verurteilt ist, da die Menschen es irgendwann leid sein werden, sich vorschreiben zu lassen, was sie sagen oder denken dürfen und was nicht. Er glaubt, dass die Gesellschaft das „Top-Down-Projekt“ der Wokeness schließlich ablehnen und zu einer offeneren und freieren Gesellschaft zurückkehren wird, in der die Menschen ihre Meinung ohne Angst vor Repressalien äußern dürfen.

Zusammenfassend argumentiert Furedi in seinem Kommentar, dass Wokeness ein Projekt von oben nach unten ist, das die Gedanken der Menschen kontrollieren und die Gesellschaft umgestalten soll. Auch wenn es von den Eliten befürwortet wird, ist es seiner Meinung nach letztlich zum Scheitern verurteilt und wird von der Gesellschaft letztlich abgelehnt.

Die mobile Version verlassen