Whoopi Goldberg wurde gerade von der ABC-Talkshow The View suspendiert. Warum? Sie behauptete, der Holocaust habe nichts mit Rasse zu tun, da Juden und Zigeuner „zwei Gruppen von Weißen“ seien. Goldberg muss den Geschichtsunterricht an ihrer High School verschlafen haben, denn es ist allgemein bekannt, dass Hitler Juden, Zigeuner, Polen und Russen tötete, weil er sie alle als „minderwertige Rassen“ betrachtete.
In der Sendung „The View“ vom 31. Januar 2022 kritisierte ein Moderator einen Gesetzesentwurf der Legislative von Florida, der in Schulen Gespräche über Rasse und Geschlecht verbieten würde, die bei Schülern Unbehagen hervorrufen könnten, während ein anderer Moderator erklärte, dass der Unterricht über den Holocaust bald in Schulen verboten werden könnte. Daraufhin schaltete sich Goldberg ein: „Beim Holocaust geht es nicht um Rasse. Nein, es geht nicht um Rasse.“ Als ein anderer Moderator sagte, dass die Deutschen „die Juden als eine andere Rasse betrachteten“, blieb Goldberg hartnäckig: „Es geht nicht um Rasse… Es geht um die Unmenschlichkeit des Menschen gegenüber dem Menschen, darum geht es.“ Auf die Bemerkung eines anderen Moderators: „Aber es geht um einen weißen Rassisten, der Juden und Zigeuner verfolgt“, antwortete Goldberg: „Aber das sind zwei weiße Gruppen von Menschen.“
Wegen dieser Äußerungen wurde Goldberg von ABC für zwei Wochen vom Sendebetrieb ausgeschlossen. „Mit sofortiger Wirkung suspendiere ich Whoopi Goldberg für zwei Wochen wegen ihrer falschen und verletzenden Kommentare“, sagte Kim Godwin, Präsidentin von ABC News. „Whoopi hat sich zwar entschuldigt, aber ich habe sie gebeten, sich Zeit zu nehmen, um über die Auswirkungen ihrer Kommentare nachzudenken und zu lernen.“
Was niemand in den amerikanischen Medien, die über die Geschichte berichteten, hervorgehoben hat, ist, dass Goldberg es sich einfach nicht erlauben konnte, zuzugeben, dass Juden und Zigeuner Opfer von Rassismus waren, weil sie in ihrer „Woke“-Ideologie fest davon überzeugt ist, dass Weiße keine Opfer von Rassismus sein können. Goldberg ist ein überzeugter Linker und Anhänger der kritischen Rassentheorie (CRT). Nach der CRT sind alle Weißen Unterdrücker und alle Minderheiten Unterdrückte; per Definition können Weiße nicht Opfer von Unterdrückung sein. In der Tat geht CRT davon aus, dass „Rassismus = Macht + Diskriminierung“ ist. Da die Weißen als mächtig angesehen werden, können sie nicht Opfer von Rassismus sein, auch wenn Hitler Juden, Zigeuner und Slawen als „minderwertige Rassen“ betrachtete. So waren Juden und Zigeuner als „Weiße“ nicht Opfer des Rassismus von Hitler und den Nazis; der Holocaust war vielmehr ein Verbrechen mit einer eher vagen Beschreibung, das seinen Ursprung in der „Unmenschlichkeit des Menschen gegenüber dem Menschen“ hatte. Dennoch war die Rasse unwiderlegbar ein Schlüsselelement von Hitlers Ideologie. Und da einer der wichtigsten Punkte des Holocaust-Gedenkens darin besteht, zu verhindern, dass sich solche Gräueltaten jemals wiederholen, tun wir etwas, das wir auf unsere eigene große Gefahr hin tun, indem wir die rassische Komponente aus dem Holocaust entfernen.
Einer, der die Auswirkungen der kritischen Rassentheorie auf Goldbergs Denken bemerkte, war der australische Kommentator Rowan Dean. Wie von Sky News berichtet, sagte Dean über Goldberg und die radikale Linke:
Das zeigt dem Rest der Welt, wie heimtückisch die kritische Rassentheorie und der neue Rassismus der Linken sind. Dass sie wirklich glauben, dass Hitler kein Rassist war. So weit, so tief sind sie im westlichen Denken gesunken.
Da haben Sie es also. Ein aufgeweckter Moderator der Sendung „The View“ weigert sich, die Ermordung von Juden und Zigeunern durch Hitler als rassistisch zu bezeichnen, weil nach Ansicht der Linken weiße Menschen niemals Opfer von Rassismus sein können. Hoffen wir, dass Goldberg während ihrer zweiwöchigen Suspendierung ihre Hingabe an die kritische Rassentheorie und die Absurditäten und Unmenschlichkeit, zu denen sie führt, überdenken kann.
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