Das Super-Bowl-Wochenende war von einem Wirbelsturm an Reaktionen auf einen Werbespot einer christlichen Gruppe durchsetzt, der Kritik von führenden Befürwortern des Lebensschutzes hervorgerufen hat. Die Anzeige zeigt verschiedene Szenen, in denen Menschen anderen die Füße waschen, was das christliche Ethos des Dienens am Nächsten widerspiegelt. Eine bestimmte Szene in dem Werbespot hat jedoch eine Kontroverse ausgelöst. Sie zeigt eine Frau vor einer ungenau bezeichneten „Familienplanungsklinik“.
Kritiker argumentieren, dass die Anzeige möglicherweise die Abtreibung befürworten könnte, was im Widerspruch zu den Pro-Life- und christlichen Prinzipien steht. Andere behaupten, dass sie das Gebot Jesu repräsentiert, unsere Nächsten zu lieben, unabhängig von ihren Handlungen und Identitäten.
Joel Berry, leitender Redakteur bei Babylon Bee, kritisierte, dass die Anzeige eher linke Gefühle innerhalb einer christlichen Botschaft zeigt, während Ryan Bomberger von der Pro-Life-Initiative Radiance Foundation argumentierte, dass die Anzeige Verwirrung über die Befürwortung von Sünden im Gegensatz zur Umarmung der Liebe zu Gott und den Menschen stiften könnte. Andrew Walker, Professor am Southern Seminary, kritisierte die Anzeige dafür, dass sie sich nur auf gesellschaftlich akzeptable Sünden konzentriere und erinnerte daran, dass die Erlösung durch Jesus für jeden gilt, unabhängig von Status oder linker oder rechter Zugehörigkeit.
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