Christlich-demokratische Studenten wenden sich mit Petition gegen Gendersprachzwang

Der CDU-nahe Studentenverband will mit der Petition dem identitätspolitischen Sprachzwang an Hochschulen und in der Öffentlichkeit einen Riegel vorschieben.

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) ruft zur Mitzeichnung einer Petition gegen den Zwang zur Verwendung der Gendersprache an Universitäten, Hochschulen und Behörden auf.

So werden Studenten an Hochschulen beispielsweise unter Druck gesetzt, Hausarbeiten und andere Studienleistungen in Gendersprache zu formulieren. Verwenden die Studenten die Gendersprache nicht, droht Punktabzug.

Auch öffentliche Verwaltungen von Städten wie Berlin, Köln oder Hannover und Teile des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben begonnen, die Gendersprache im Amtsverkehr und im journalistischen Alltag zu verwenden.

Der RCDS kritisiert, hinter der Gendersprache stehe „eine identitätspolitische Agenda, der es nicht um bürgergesellschaftliche Gleichberechtigung geht.“ Sie stehe vielmehr für ein politisches Programm und stoße in der Bevölkerung auf wenig Akzeptanz.

Die Initiative des RCDS folgt anderen öffentlichen Appellen gegen den Zwang zur Gendersprache. So hatte Frankreichs Bildungsminister erst jüngst die Gendersprache an französischen Schulen und seinem Ministerium untersagt. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß, der auch Mitinitiator der RCDS-Petition ist, hatte in einem Gastbeitrag für die Welt festgestellt, dass der Staat seine Bürger nicht über die Gendersprache umerziehen solle. Und auch Teile der öffentlich-rechtlichen Medien fühlen sich bevormundet: eine Volontärin des Bayrischen Rundfunks hatte die Gendersprache als „sinnlose Sprachverrenkung“ einer „akademischen Wohlfühlblase“ bezeichnet.

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