Last updated on Juli 21st, 2023 at 08:11 am
In einer heftig umkämpften Veranstaltung in der Stadt Oxford ging die Philosophin Kathleen Stock, eine der prominentesten Kritikerinnen der Transgender-Ideologie, trotz des Widerstands der LGBT-Lobby als Siegerin hervor. Es wurden Rufe laut, Stocks Auftritt abzusagen, aber selbst der Premierminister schaltete sich ein und forderte die Debattiergesellschaft der Oxford Union auf, dem Druck nicht nachzugeben. »Eine freie Gesellschaft braucht freie Debatten,« sagte Rishi Sunak dem Daily Telegraph, »wir dürfen nicht zulassen, dass eine kleine, aber lautstarke Minderheit die Diskussion unterdrückt.«
Stocks Auftritt war tagelang Thema in den Medien, und die gescheiterten Versuche, sie an ihrer Rede zu hindern, markieren möglicherweise einen Wendepunkt in den »Gender Wars«, wie eine viel beachtete Fernsehdokumentation titelte.
Die Niederlage der linken »Absagekultur«, die darauf abzielt, unerwünschte Redner zum Schweigen zu bringen, bedeutet einen erheblichen Rückschlag für ihre Agenda. Für Stock jedoch glich ihr Auftritt in der Oxford Union einem Spießrutenlauf. Von Leibwächtern geschützt, wurde sie diskret durch einen Hintereingang hereingelassen und musste sich einmal in einem Lagerraum verstecken, wie ein Korrespondent der Times berichtete.
Warum die ganze Aufregung? Stock ist zu einem Symbol für die Äußerung von Standpunkten zur Transgender-Ideologie geworden, die im Vereinigten Königreich zunehmend unterdrückt werden. Vor zwei Jahren trat die Professorin nach einer aggressiven Kampagne von Trans-Aktivisten von ihrem Posten an der Universität von Sussex zurück. Die 51-jährige Mutter von zwei Teenagern, die jetzt in einer lesbischen Beziehung lebt, spricht ruhig, freundlich und nachdenklich. Ihre Ansichten decken sich mit der Meinung der Mehrheit der Bevölkerung. Stock betont, dass das biologische Geschlecht eine faktische, binäre (entweder männlich oder weiblich) und unabänderliche Realität ist.
Die Mehrheit der Briten ist inzwischen von dem Transgender-Theater angewidert. Bei der Volkszählung 2021 bezeichneten sich nur 0,1 Prozent der Bevölkerung als »Transfrauen«. Dennoch ist diese winzige Minderheit in den Debatten sehr präsent.
Discussion about this post