Die LGBT Lobbygruppen auf UN Ebene sind wiederholt dabei gescheitert, ihre Agenda in internationalen Beschlussfassungen durchzusetzen, berichtet C-Fam.
Demnach gelang es den Gruppen nicht, bei der jährlichen Kommissionssitzung der Kommission der Vereinten Nationen für soziale Entwicklung (CSocD) die LGBT-Perspektive durch entsprechendes Wording in der Beschlussfassung unterzubringen, weil sie dafür keinen Konsens erreichen konnten. Die Beschlussfassungen der CSocD werden entsprechend der formellen und informellen diplomatischen Regularien im Konsensverfahren verabschiedet.
Wie jedes Jahr standen sich auch dieses Mal zwei Lager in der Kommissionssitzung gegenüber. Zum einen das sozialliberale progressive Lager, das Begriffe wie „familiäre Vielfalt“ einbringen möchte, um die bisherige Definition der Familie aufzuweichen und durch die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen zu ergänzen. Zum anderen organisiert sich ein sozialkonservatives Lager, das ausschließlich den Begriff der „Familie“ verwendet. Der in der Beschlussfassung verabschiedete Text arbeitet mit dem im Konsens ausgearbeiteten Begriff der „familien-orientierten“ Politik.
Dieser geht dem sozialliberalen Lager, seit Amtsantritt von Biden und Harris wieder mit starker Unterstützung der US-Regierung, nicht weit genug:
„Wir bedauern, dass wir nicht mit deutlicherer Sprache Individuen und Familien in all ihrer Vielfalt integrieren konnten“, kommentierte demnach ein Delegierter der US-Regierung das Ergebnis der Beschlussfassung. Neben der neu eingeführten US-Regierung versucht auch die Delegation der Europäischen Union jährlich, die Verwendung des sozialkonservativen Familienbegriffs zu blockieren.
Weil das liberal-progressive Lager im Konsensverfahren nicht zum Ziel gelangt, wurden jetzt erste Eingaben eingebracht, die die Konsenspflicht in Zukunft aufheben sollen. Die Vorschläge sollen im kommenden April bei der nächsten Sitzung der Kommission für Bevölkerung und Entwicklung diskutiert werden.
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