Kardinal Müller wettert gegen den Corona-„Überwachungsstaat“

Kardinal Gerhard L. Müller/Foto: Can. Elvir Tabakovic

In einem Video für das Bonifatius-Institut kritisiert Kardinal Gerhard L. Müller scharf die Instrumentalisierung der Corona-Maßnahmen. Sie seien von einigen wenigen Reichen dazu ausgenutzt worden, ihre Agenda durchzusetzen und eine neue Schöpfung des Menschen einzuläuten.

»Wir leben in einem Chaos gewissermaßen, ein Durcheinander der Maßnahmen, einerseits geboren aus der mangelnden Kenntnis über die Wirksamkeit und die Gefährlichkeit dieses Virus, andererseits aber auch geboren aus dem Willen, die Gelegenheit zu nutzen, die Menschen jetzt gleichzuschalten, und der totalen Kontrolle zu unterziehen, einen Überwachungsstaat zu etablieren,« so Müller in einem Interviewvideo, das auf YouTube zu sehen ist.

»Wie die Vertreter des Great Reset auch selber gesagt haben. Klaus Schwab sagte, Corona sei eine Chance. Viele Menschen sterben, sind krank, sind schwer eingeschränkt in ihrem Leben. Die Wirtschaft wird schwer beschädigt. Kinder können nicht in die Schule gehen, was dramatisch Langzeitschäden für ihre Seele und für ihren Geist zur Folge haben wird. Und dann gibt es Leute, die auf dem Thron ihres Reichtums sitzen und von all diesen alltäglichen Schwierigkeiten nicht berührt werden, die dann groß verkünden Das ist eine Chance jetzt um ihre Agenda durchzusetzen,« fügte Müller hinzu.

Er erläuterte, was diese »Neuschöpfung« des Menschen bedeute:

»Es ist eine Agenda, die er eine auf eine Hochstapelei beruht, nämlich die Meinung, wir könnten jetzt mit Hilfe der modernen Technik oder des Kommunikations-Wesens eine neue Schöpfung hervorbringen, einen neuen Menschen erschaffen, aber eben nach ihrem Bild und Gleichnis.

Ich möchte eigentlich nicht neu-geschaffen und erlöst werden, nach dem Bild und Gleichnis von Klaus Schwab oder Bill Gates oder Soros und all diesen Leuten, die nach Glasgow mit Privatjets sausen und dann den der Masse, wie sie sich ja ausdrücken, nun die großen Sparmaßnahmen und Einschränkungen auferlegen. Das hat eigentlich auch politisch gesehen mit einer Demokratie nichts mehr zu tun, wo jeder Mensch eben auch gleichberechtigt ist.«

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