Die italienische Initiative zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe Liberi fino alla fine (Frei bis zum Schluss) hat nach Angaben der Zeitung Corriere della Sera mehr als 750.000 Unterstützer gefunden.
Die Initiative fordert die Freigabe der aktiven Sterbehilfe. Diese ist bisher durch das italienische Strafgesetzbuch verboten und wird einer Freiheitsstrafe von sechs bis fünfzehn Jahren bestraft.
Über die Zulassung des Volksentscheids wird Ende September geurteilt. Diese wird aber von den Initiatoren sicher erwartet, da mit bereits 500.000 Unterschriften eine wichtige Voraussetzung zur Zulassung erreicht worden ist.
Die italienische Bischofskonferenz kritisierte den Vorstoß der Bewegung und zeigte sich in einer Stellungnahme in „großer Sorge“.
“Wer sich in einem Zustand extremen Leidens befindet, dem sollte geholfen werden, den Schmerz zu bewältigen, Angst und Verzweiflung zu überwinden”, ließen die Bischöfe verlauten.
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