Die von den Grünen geführte Berliner Senatsfinanzverwaltung hat in einem Rundschreiben die Mitarbeiter aller Berliner Behörden dazu aufgefordert, im Schriftverkehr künftig ihre gewünschten Personalpronomen und Anreden aufzuführen. Das berichtet der Tagesspiegel.
Die neuen Regeln wurden demnach bereits am 16. Januar an alle Senatsverwaltungen, deren nachgeordnete Behörden, das Abgeordnetenhaus und die Bezirksämter verschickt.
Das Rundschreiben schlägt unter anderem sogenannte Neopronomen vor wie „They/them“, „dey/dem“ oder „xier/xiem“, die sich auf kein bestimmtes Geschlecht beziehen.
Angeblich können die Mitarbeiter selber entscheiden, ob sie der Aufforderung der Behördenleitung zur Verwendung der Gendersprache folgen oder nicht. Eine Pflicht besteht laut Informationen des Tagesspiegel nicht. Dennoch befürchten wohl einige Mitarbeiter der Berliner Ämter Nachteile für ihre Karriere, sollten sie sich weigern, die Gendersprache zu verwenden.
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