Die renommierte medizinische Fachzeitschrift The Lancet hat in ihrer Wochenausgabe vom 26. September einen Artikel veröffentlicht, der statt dem Wort “Frau” eine Transgender-Umschreibung verwendet. „Historisch gesehen sind die Anatomie und Physiologie von Körpern mit Vaginen vernachlässigt worden“, formuliert die Autorin Sophia Davis. Eben jene Textpassage zierte auch als Titel das Titelblatt der Wochenausgabe.
Die Passage stammt aus einem zweiseitigen Werbeartikel für die neueste Ausstellung des Londoner Vagina-Museums mit dem Titel Perioden: eine kurze Geschichte und befasst sich mit der Stigmatisierung von “Körpern mit Vaginen” aufgrund der weiblichen Menstruation.
Nach eingegangener Kritik, die Wortwahl reduziere Frauen auf ihre Geschlechts- und Körperteile und entmenschliche sie so, ruderte der Chefredakteur Richard Horton zurück. Er entschuldigte sich bei den Lesern, die sich durch die Wortwahl auf der Titelseite und im Artikel beleidigt fühlten. Der Begriff habe die Inklusion von Transgender-Menschen zum Ziel gehabt, deren Gesundheitsbedürfnisse oft nicht wahrgenommen würden:
„Der Ausstellungsbericht, aus dem das Titelzitat entnommen wurde, ist ein eindringlicher Aufruf, Frauen sowie nicht-binäre, trans- und intersexuelle Menschen mit Menstruationserfahrungen zu stärken und die Mythen und Tabus, die Menstruation umgeben, zu bekämpfen.“
Inwiefern das einst führende medizinische Journal nach diesem verschämten Bekenntnis zur Transgenderideologie noch ernst zu nehmen ist, muss jeder Leser und Arzt selbst entscheiden.
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