Das französische Parlament hat mit der Verabschiedung eines eigenen Straftatbestands die Strafen für sogenannte Konversionstherapien verschärft.
Sie werden künftig mit einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und einer Geldstrafe von 30.000 € sanktioniert. Sind Minderjährige oder Familienangehörige betroffen, wird eine Haftstrafe von drei Jahren und eine Geldstrafe von 45.000 € verhängt.
Durch das neue Gesetz werden Praktiken verboten, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität zu verändern.
“Wir senden ein starkes Signal, denn formell verurteilen wir alle, die eine Geschlechts- oder Identitätsänderung als Krankheit betrachten”, sagte die Abgeordnete Laurence Vanceunebrock von der Mehrheitspartei LREM, die den Gesetzestext initiiert hatte.
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