Die jüngste Erklärung von Präsident Joe Biden in den sozialen Medien, er glaube, dass das Equal Rights Amendment (ERA) als 28. Zusatzartikel der US-Verfassung ratifiziert worden sei, ist auf heftige Kritik gestoßen. In seiner Erklärung bekräftigte Biden seine langfristige Unterstützung für diesen Zusatzartikel und erklärte ihn zum Gesetz des Landes, das allen Amerikanern unabhängig von ihrem Geschlecht gleiche Rechte und gleichen Schutz vor dem Gesetz verspricht.
Diese Erklärung wurde jedoch durch eine Gemeinschaftsnotiz auf der X-Plattform, die Bidens Justizministerium zitierte, als falsch gekennzeichnet. Der Nationale Archivar, der für die Eintragung neuer Änderungsanträge zuständig ist, hat zu Protokoll gegeben, dass das ERA nicht rechtmäßig ratifiziert wurde. Diese Haltung spiegelt ein Rechtsgutachten wider, das das Büro des Rechtsbeistands von Bidens Justizministerium im Jahr 2022 erstellt hat.
Für die Ratifizierung des ERA war die Zustimmung von drei Vierteln der Staaten erforderlich, wobei der Kongress eine Frist bis 1982 setzte. Zwar stimmten einige Staaten nach Ablauf dieser Frist für die Ratifizierung der Änderung, doch die Bemühungen waren letztlich erfolglos.
Bidens Behauptung löste im Internet heftige Reaktionen aus. Kritiker, darunter Brit Hume von Fox News und Ben Shapiro von The Daily Wire, argumentierten, dass Bidens Aussage die Funktionsweise der Verfassung falsch wiedergibt und seine Befugnisse als Präsident überschreitet.
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