Ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu und für das neue Jahr gibt es bisher nicht viel Anlass zur Hoffnung, dass es uns wieder mit gleichmütiger Ruhe und der alten Normalität beschenken wird. Mit dem Antritt der Ampel-Koalitionäre stehen die Zeiten für die der naturrechtlichen Vernunft oder der christlichen Offenbarung folgenden Seelen vielmehr auf Sturm.
Die letzten strafrechtlichen Barrikaden zum Schutz vor Abtreibungen sollen niedergerissen werden. Es wird von der einheitlichen Gendersprache in allen offiziellen Dokumenten geträumt und die monogame Ehe zwischen Mann und Frau wird durch die Einführung der sogenannten Verantwortungsgemeinschaft weiter der Relativierung preisgegeben. Und auch wenn wir ein wenig über den Tellerrand unserer IFamNews-Kernthemen hinausschauen, sieht es mit den immer schärferen weltweiten Corona-Restriktionen, Einschränkungen der Versammlungs- und Meinungsfreiheit, der Zensur in den öffentlichen und sozialen Medien – von der wir auch ein langes Lied singen können – und einer sich anbahnenden Energie- und Wirtschaftskrise nicht schön aus.
Es bleibt der Anschein zurück, dass unsere Gesellschaftsordnung doch nicht so stabil ist, wie gedacht. Sicher aber ist, dass die anstehenden Ziele der neuen Regierung eine gefährliche Konsequenz mit sich bringen werden – wenn sie diese nicht sogar bewusst als Ziel verfolgen: die Wahrheit über den Menschen und seine natürlichen Rechte werden weiter verbogen und verdreht werden.
Doch die vor uns liegenden Weihnachtstage laden uns ein, die entscheidende Wahrheit unseres Lebens wieder neu zu verinnerlichen:
Jeder einzelne Mensch ist von Gott geschaffen und als Sein Ebenbild unendlich wertvoll und schützenswert. Und obwohl der Mensch in die Sünde gefallen ist und wir in dieser zerrissenen Welt leben müssen, die jeden Tag unmenschlicher zu werden scheint, hat Gott Erbarmen mit uns. In Jesus Christus ist Er vor knapp 2000 Jahren selbst in diese Welt getreten. Das ewige Wort ist Fleisch geworden als kleiner, verletzlicher, vollkommen abhängiger Mensch. Jesus ist Sohn einer Mutter und eines Vaters gewesen. Seine Geburt geschah in ärmlichen Verhältnissen, kurz darauf musste Seine Familie bereits vor Verfolgern ins Nachbarland fliehen. Alle menschlichen Unannehmlichkeiten, Sorgen, Nöte und Ängste hat Er mit uns geteilt. Nichts, was wir erleiden, ist Ihm unbekannt; alles hat Er schon vor uns getragen. Und Er hat sich für uns geopfert, damit wir, von der Sünde befreit, in unserer ganzen vollen Menschlichkeit leben können, damit wir als neue Menschen „das Leben in Fülle haben“.
Wenn wir uns dieses Jahr zu Weihnachten im Kreis unserer Familie sammeln, erneuern wir diese Liebe und Wahrheit der Menschwerdung Gottes. Dann schaffen wir einen Raum, wo jeder Mensch geliebt ist, egal ob jung oder alt, gesund oder krank, geboren oder ungeboren. Indem wir unsere Familie und Freunde lieben, wird Jesus wieder Mensch in jedem einzelnen von uns. Und wenn wir diese Liebe nicht nur während der Weihnachtstage leben, sondern mitnehmen in das neue Jahr, dann wird sie auch die Ampel-Koalition überdauern. Diese wird genauso scheitern, wie alle ähnlichen Bewegungen zuvor.
Freuen wir uns zu Weihnachten über die Liebe Gottes, die Mensch geworden ist. Leben wir in dieser Liebe, dieser Fülle, dieser Freiheit.
IFamNews wünscht Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden von Herzen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest.
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