WDR-Studie: Die meisten Deutschen messen dem Gendern keine Bedeutung zu

September 2022 befragt: Für fast zwei Drittel der Menschen spielt gendergerechte Sprache danach kaum oder gar keine Rolle.

Gender-Sprache ist den meisten Deutschen nicht so wichtig, wie Gender-Lobbyisten es gerne hätten. Das belegt eine representative Studie des WDR.

„Für uns im WDR sind die Ergebnisse vor allem mit Blick auf unsere journalistische Arbeit interessant. Denn Sprache ist unser wichtigstes Handwerkszeug“, erklärte WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn.

Mehr als 1.000 Menschen wurden im September 2022 befragt: Für fast zwei Drittel der Menschen spielt gendergerechte Sprache danach kaum oder gar keine Rolle, das sind etwas mehr als vor zwei Jahren. 41% der Befragten gaben an, dass ihnen das Thema gar nicht wichtig sei. 16% finden es sehr wichtig. Jüngeren Menschen ist das Thema offenbar wichtiger als älteren. 43% der jüngeren Umfrageteilnehmer (14-29) bestätigen diese Auffassung, 68 % der Älteren (50-59) ist das Thema weniger bis gar nicht wichtig.

Das aussprechen des sogenannten „Gender-Gap“ sei beim WDR noch optional. „Das ist nichts für die Ewigkeit und deshalb gucken wir auch immer neu drauf,“ so der Bericht.

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