The Guardian weigert sich, IOFs Antwort auf die Angriffe der radikalen LGBT-Aktivistin Judith Butler zu drucken

Einer der wichtigsten Grundsätze des Journalismus ist Objektivität. Doch offensichtlich mangelt es dem Guardian nicht nur an Integrität. Man ist sogar stolz darauf, als Sprachrohr für marxistische Agitatoren wie Butler zu dienen.

Last updated on November 26th, 2021 at 05:28 am

The Guardian ist in Großbritannien als ein ausgesprochen linksgerichtetes Blatt bekannt. Deshalb waren wir nicht überrascht, als es einen bissigen Artikel von Judith Butler veröffentlichte, einer müden und wütenden radikalen LGBT-Aktivistin, die nach wie vor versucht, sich wichtig zu machen. In dem am 23. Oktober 2021 veröffentlichten Artikel unter dem Titel ‚Why is the idea of ‘gender’ provoking backlash the world over?‘ bezeichnet Butler jeden, der sich der marxistischen Transgender-Agenda widersetzt, als „faschistisch“ und wer sie dabei unterstützt, mache sich der „weißen Vorherrschaft“, des „Patriarchats“ und der „Islamophobie“ schuldig.

Warum veranstaltet Butler eine solche Schlammschlacht? Weil sie weiß, dass ihre Argumente zugunsten der radikalen Transgender-Agenda so dürftig sind, dass selbst ein Fünfjähriger sie auf Anhieb durchschaut. Sie geht in ihrer Argumentation sogar so weit, zu behaupten, dass die Bibel die Transgender-Bewegung unterstütze.

Zu den Gruppen, die Butlers Wut zu spüren bekommen, gehört der Herausgeber von iFamNews, die Internationale Organisation für die Familie. Sie schreibt: „Zu den Netzwerken, die den Anti-Gender-Standpunkt vertreten und propagieren, zählt laut Angnieskza Graff, die zusammen mit Elzbieta Korolczuk das Buch ‚Anti-Gender Politics in the Populist Movement‘ verfasst hat, unter anderem die Internationale Organisation für die Familie (IOF), die sich rühmt, Tausende von Teilnehmern an ihren Konferenzen zu haben….“.

Wohlwissend, dass The Guardian links steht, dachte IOF dennoch, die Zeitung besitze so viel journalistische Integrität, um unsere überlegte Antwort auf Butlers Artikel (die hier unten zu lesen ist) abzudrucken; insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass sie uns ausdrücklich angreift. Aber da haben wir uns offensichtlich geirrt, denn die Zeitung weigerte sich schlicht und ergreifend, unsere Antwort zu drucken, und zwar ohne Angabe von Gründen. Anscheinend ist The Guardian inzwischen zu einem Blatt geworden, das sich voll und ganz der Linken verpflichtet fühlt und nicht einmal mehr den geringsten Versuch unternimmt, Objektivität zu wahren.

Freilich ist IOF enttäuscht, dass die Zeitung unsere Antwort nicht veröffentlicht hat, doch ist es auch eine Genugtuung, zu wissen, dass unsere Anstrengungen zum Schutz der Familie einen doch so weitreichenden Effekt haben, dass radikale LGBT-Aktivisten uns sogar namentlich angreifen. Was der Theologe Peter Kreeft über engagierte Christen sagt, gilt auch für uns: „Wenn dich niemand kreuzigen will, machst du deine Arbeit nicht richtig.“ IOF macht wohl alles richtig, denn immerhin wurden wir in letzter Zeit verstärkt von der Linken angegriffen. So hat das linke Europäische Parlamentarische Forum für sexuelle und reproduktive Rechte im Juli 2021 in seinem Bericht Tip of the Iceberg: Religious Extremist Funders against Human Rights for Sexuality and Reproductive Health in Europe 2009 – 2018, [Die Spitze des Eisbergs: Religiöse extremistische Geldgeber gegen Menschrechte für Sexualität und reproduktive Gesundheit in Europa 2009-2018] die IOF und ihre Vertreter wiederholt namentlich angegriffen.

Seien Sie also beruhigt, liebe Leserinnen und Leser. IOF wird sich auch weiterhin für den Schutz der Familie, des Lebens und des jüdisch-christlichen Weltbilds engagieren, ganz gleich wer uns attackiert. Wer sich dazu verpflichtet, die Wahrheit offen zu leben und auszusprechen – und dabei Schlingen und Pfeile zu spüren bekommt – weiß, dass seine Bemühungen am Ende Früchte tragen werden; dreißig-, sechzig- oder hundertfach, wie die Bibel uns lehrt.

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Nein, Judith Butler, Familienschützer sind keine Faschisten

Von Brian Brown, Präsident der Internationalen Organisation für die Familie (IOF)

Judith Butler illustriert mit ihrem Text Why is the idea of ‘gender’ provoking backlash the world over? auf perfekte Weise den altbekannten Propagandatrick, nämlich ihren Feinden genau das vorzuwerfen, dessen sie sich schuldig gemacht hat. Dr. Butler behauptet voller Inbrunst, die „Anti-Gender-Bewegungen“ seien „nicht nur reaktionäre, sondern faschistische Tendenzen“. In diesem Zusammenhang bezeichnet sie die Internationale Organisation für die Familie als einen der wichtigsten Vertreter dieser „faschistischen“ Ideologie.

Dabei spielt es keine Rolle, dass Vernunft und Wissenschaft die biologische Grundrealität bestätigen; es spielt keine Rolle, dass wir zunehmend Gewalt gegen diejenigen von uns erlebt haben, die die Wahrheit über die biologische Realität bekräftigen; es spielt keine Rolle, dass der Widerstand gegen die Propaganda der Gender-Ideologie tief in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verwurzelt ist…. Nein, alles, was zählt, ist, dass wir die Grenzen dessen überschritten haben, was Judith Butler als akzeptablen Diskurs ansieht. Wir müssen bestraft werden. Und Butler hilft, diese Strafe zu vollstrecken, indem sie uns zu Faschisten erklärt.

Das ist ebenso absurd wie vorhersehbar.

Was die Befürworter der Gender-Ideologie mit Angst und Zorn erfüllt, ist die Tatsache, dass die Mittel, die sie zur Untergrabung der biologischen Realität verwendet haben, nun gegen sie eingesetzt werden: Die Dekonstrukteure können es nicht ertragen, dass ihre eigenen Ideen dekonstruiert werden.

Im Kern der Gender-Ideologie steht das Bestreben, das Menschsein zu dekonstruieren. Indem sie die biologische Realität von unserem Menschsein trennt, versucht sie, die menschliche Natur selbst zu verändern.

Beobachtet man mit Aufmerksamkeit und Aufrichtigkeit, wer in den Machtpositionen sitzt, wer versucht, die weniger Mächtigen zu dominieren, wer die Debatte zum Erreichen der eigenen Ziele einengt, dann wird einem bald klar, dass es Judith Butler und Co. sind, die ihre Macht nutzen, um Kontrolle auszuüben und andere zum Schweigen zu bringen. Analysiert man die Rhetorik der Gender-Ideologie kritisch, sieht man, in welchem Maße sie als Machtinstrument eingesetzt wird. Gender-Ideologen haben das Ziel, andere zum Schweigen zu bringen und zu bestrafen. Sie versuchen, die Menschlichkeit des Gegenübers zu leugnen, Ideen und Argumente, mit denen sie nicht einverstanden sind, auszulöschen und zwei Klassen von Menschen zu erschaffen – die Aufgeklärten und die Unaufgeklärten.

Für uns, die wir Gewalt und Hass verurteilen und an die wahre menschliche Freiheit glauben, scheint die Gender-Ideologie immer reaktionärer zu werden… oder sollte ich, wie Dr. Butler es tut, faschistisch sagen?

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