Bereits vor 30 Jahren stellte der berühmte polnische Denker Leszek Kołakowski in seinem letzten Buch fest, dass nahezu alle Tabus unserer Zivilisation aufgeweicht und abgeschafft worden sind, übrig bleiben nur noch Inzest und Pädophilie. In allen Fällen wurde das sogenannte Overton-Fenster verwendet, um Tabuthemen zu legalisieren. Ein im Grunde undenkbares und tabuisiertes Konzept oder Phänomen wird zunächst als etwas Radikales aber durchaus Vorstellbares eingeführt, dabei jedoch immer noch als zu extrem dargestellt. Im nächsten Schritt gilt es, das Thema in den Bereich des Akzeptablen zu rücken, obwohl die meisten Menschen es weiterhin als etwas Abstoßendes empfinden werden. Die mittlerweile akzeptable Idee dehnt sich dann allmählich in den Bereich des Vernünftigen aus, wird in den Massenmedien thematisiert und schließlich Teil der Popkultur. Auf Grundlage dessen kommt es letztlich zur Schaffung staatlicher Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Praxis. Am Beispiel Homosexualität lässt sich unschwer erkennen, wie sich das Thema in den letzten 70 Jahren entwickelt und den aktuellen Status in der öffentlichen Politik erreicht hat.
Die Popkultur spielte dabei die entscheidende Schlüsselrolle. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen die Darstellung von Homosexualität in Büchern, Filmen, Fernsehserien und Musikvideos eher eine Seltenheit waren. Heute ist sie zu einer Art Notwendigkeit geworden – eine Entwicklung, die jüngst in der totalitären Entscheidung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences gipfelte, der zufolge Filme, die weder queere Politik noch „Minderheitengruppen“ unterstützen, von der Oscar-Verleihung ausgeschlossen werden. Kein Einparteiensystem oder totalitäres Regime ist in der Lage, einen derartigen Wahnsinn durchzusetzen. Die Popkultur wird massiv instrumentalisiert und in den Dienst einer minutiös geplanten trotzkistischen Politik gestellt.
Auch beim Thema Inzest kommen dieselben Methoden zum Einsatz. Als einflussreichstes Instrument gegenwärtiger Popkultur haben Fernsehserien die Mission, uns an das Vorkommen inzestuöser Beziehungen zu gewöhnen, indem sie diese Praxis aus dem Bereich des Undenkbaren in den Bereich des Radikalen rücken. Die wohl meistgesehene Serie Game of Thrones zeigt seinen Zuschauern gleich in der ersten Folge eine sexuelle Beziehung zwischen Geschwistern, um kurz darauf zu enthüllen, dass sie bereits drei gemeinsame Kinder haben. In der Literatur ist dieser Wandel seit Jahrzehnten im Gange, von Hundert Jahre Einsamkeit bis hin zu Der Gott der kleinen Dinge usw.
Die Normalisierung der Pädophilie geht auch an anderer Front weiter. Die Leser werden sich bestimmt noch an den Inhalt eines weltweit geschätzten und anerkannten Romans aus dem vergangenen Jahrhundert erinnern: Ein älterer Herr veranstaltet Orgien mit einem 12-jährigen Mädchen. Nabokovs Geschichte wurde bereits zweifach verfilmt, jeweils von Stanley Kubrick und Adrian Lyne, beides angesehene Hollywood-Regisseure.
Die North American Man and Boy Love Association (NAMBLA) ist seit 1978 in den USA aktiv und setzt sich für die Legalisierung homosexueller Pädophilie ein. Die Organisation vertritt die Meinung, die Altersgrenze solle abgeschafft werden, so dass z.B. ein neunjähriger Junge „ungehindert“ eine sexuelle Beziehung mit einem 50-jährigen Mann eingehen kann. Vor etwa zehn Jahren wurde in den Niederlanden eine politische Partei gegründet, dessen wichtigstes Ziel die Herabsetzung des Schutzalters für sexuelle Handlungen ist, damit Erwachsene und Kinder „frei“ sind, Geschlechtsverkehr miteinander haben zu können.
Wird man sich dieser Hintergründe bewusst, überrascht es kaum, dass diese Bewegung eine noch aggressivere Kampagne gestartet hat, um Pädophilie aus dem Bereich des Unvorstellbaren (und Undarstellbaren) zu entfernen und sie zu etwas Radikalem, gerade mal Provokativem herunterzuspielen. Die Leser unserer Webseite konnten zumindest teilweise den Aufruhr mitverfolgen, der durch die abscheuliche, in Frankreich gedrehte Netflix-Produktion Cuties ausgelöst wurde. Der Film um ein 11-jähriges muslimisches Mädchen, das gegen ihre Tradition, Kultur und Herkunft ankämpft, indem es mit ihren Freundinnen an einem „modernen Tanzwettbewerb“ teilnimmt, ist die mit Abstand deutlichste Darstellung von Pädophilie, die man bislang auf der Leinwand gesehen hat und treibt die Normalisierung von Pädophilie voran. Sozusagen als „Bonus“ kann man sich auch davon überzeugen, dass diese Art modernen Tanzens, das „Twerking“ und ähnlich sexualisierte Bewegungen beinhaltet, in Wirklichkeit eine deutliche und unverblümte Nachahmung sexueller Handlungen und homosexuellen Geschlechtsverkehrs ist. Was schwarze Prostituierte einst in den Ghettos als Ausdruck ihrer „Subkultur“ erfanden, ist inzwischen zu einem Vorbild für Kinder auf der ganzen Welt geworden.
Das Publikum bekommt grässliche Szenen zu sehen, in denen Teenagermädchen ihre Körper quälen und verdrehen, während sie die für Geschlechtsverkehr typischen Bewegungen imitieren und dabei lernen, ihre Sexualität zu nutzen und zu manipulieren – ein wahrer Augenschmaus für Pädophile. Michelle Obama ist übrigens Netflix-Aktionärin – damit schließt sich der Kreis.
Auf solch abartige Kreationen, deren Ziel es in Wirklichkeit ist, uns daran zu gewöhnen, pädophile Triebe als normal und zulässig anzusehen, kann es nur eine richtige Antwort geben: Inhaftierung (in der Vergangenheit nutzte die Gesellschaft weitaus effizientere Methoden, um Tabus aufrecht zu erhalten). Wenn wir nicht angemessen reagieren, werden wir uns in eine Horde von Bestien verwandeln, die keine Grenzen kennt und alles Erdenkliche möglich macht und gestattet.