- Am 17. Oktober fand die lang erwartete parlamentarische Anhörung zum Gesetzentwurf über die Beschränkung der „LGBT“-Propaganda in Russland statt. „LGBT‘ ist heute ein Instrument der hybriden Kriegsführung“, sagte Alexander Khinstein, Autor des Gesetzentwurfs, bei der Anhörung. Andrei Lipov, Leiter von Roskomnadzor, sagte: „Wir haben über tausend Appelle an Roskomnadzor von Bürgern, Elternvereinigungen, NGOs sowie Abgeordneten der Staatsduma erhalten, die sich über LGBT-Propaganda in Buchprodukten beschwert haben.“ Запись слушаний: https://vk.com/tvduma?z=video-160662967_456251821%2F327dfcec0462bff2e
- Das Justizministerium hat das in Jekaterinburg ansässige LGBT-Ressourcenzentrum als nicht registrierte öffentliche Vereinigung eingestuft, und Alena Popowa, eine der Mitverfasserinnen und Lobbyistinnen des Gesetzentwurfs über „häusliche Gewalt“, wurde zu einer Nichtregierungsorganisation erklärt.
- Russland feierte zum ersten Mal den Tag der Schwangerschaft. Er wird nun zweimal im Jahr gefeiert, am 7. Oktober und am 7. April. Die russisch-orthodoxe Kirche fordert seit langem die Einführung eines solchen Feiertages: „Unsere Informationsaufgabe ist es, das Bewusstsein der Menschen und ihre Einstellung zu Abtreibung, Geburt und Schwangerschaft zu verändern. Die Einführung eines neuen Feiertags würde dazu beitragen, ein weiteres Thema der traditionellen Familienwerte im Kalender zu verankern“, – sagte 2008 Pater Dimitriy (Pershin), Leiter der Informations- und Veröffentlichungsabteilung der Jugendabteilung.
- Inga Yumasheva, Expertin der Patriarchatskommission für Familie, Mutterschaft und Kinderschutz und Mitglied der 7. Staatsduma, erklärte, dass die Kommission an der Ausarbeitung einer „Internationalen Konvention über die Rechte der Familie“ arbeite. „Es handelt sich um ein Dokument, das die gesunde Identität des Einzelnen und der Gesellschaft auf internationaler Ebene schützt, das zum einen den besonderen Wert der Familie hervorhebt und zum anderen von ihrer Rechtspersönlichkeit spricht“, sagt der Experte.
- Yana Lantratova hat über die Arbeit an einem Gesetzesentwurf zum Thema Mobbing in Schulen berichtet, der in der Öffentlichkeit auf scharfe Kritik gestoßen ist, die Lantratovas Initiative zu Recht mit feministischen Gesetzen zu „häuslicher Gewalt“, Jugendtechnologien und der Förderung einer Agenda zur „LGBT-Loyalität“ in Verbindung bringt.
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