Nach Freispruch von LGBT-Hassrede: Beklagte muss nächsten August erneut vor Gericht

Die Christdemokratin Räsänen hatte in der Vergangenheit mehrfach öffentlich bekannt, dass praktizierte Homosexualität nach biblischem Verständnis Sünde sei. Dafür war sie wegen „Homophobie“ angeklagt und später freigesprochen worden.

Die finnische Christdemokratin Päivi Räsänen.

Die finnische Politikerin Päivi Räsänen, die im vergangenen April vor Gericht vom Vorwurf der „Homophobie“ freigesprochen worden war (IFamNews hatte berichtet), muss sich erneut gegen dieselben Vorwürfe vor Gericht verteidigen.

Die Generalstaatsanwaltschaft hatte nach dem ergangenen Freispruch Berufung eingelegt. Jetzt hat das Berufungsgericht Helsinki die Verhandlung in dem Fall terminiert. Das Gericht hat für den Fall drei Tage reserviert, der aber nicht vor dem späten August nächsten Jahres verhandelt werden wird. Solange wird Räsänen und mit ihr die breite Öffentlichkeit in Rechtsunsicherheit gehalten, inwieweit die Meinungsfreiheit in Bezug auf christliche Aussagen noch geschützt ist.

Die Christdemokratin Räsänen hatte in der Vergangenheit mehrfach öffentlich bekannt, dass praktizierte Homosexualität nach biblischem Verständnis Sünde sei. Im Jahr 2004 hatte sie eine Broschüre mit dem Titel „Er schuf sie als Mann und Frau – Homosexuelle Beziehungen stellen das christliche Menschenbild infrage“ verfasst. Gegen die Politikerin waren bereits mehrere Strafverfahren angestrengt worden.

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