Disney hat bekannt gegeben, dass ABCs Jimmy Kimmel Live! am Dienstag auf Sendung zurückkehren wird, nur wenige Tage nachdem der Late-Night-Moderator wegen beleidigender Äußerungen über die Ermordung des konservativen Führers Charlie Kirk suspendiert wurde.
Letzte Woche verspottete Kimmel die tragische Ermordung des Gründers von Turning Point USA, Charlie Kirk, wobei er versuchte, den mutmaßlichen Mörder mit der MAGA-Bewegung in Verbindung zu bringen. Die Äußerungen lösten landesweit Empörung aus, insbesondere bei Konservativen, die seine Bemerkungen als geschmacklosen Angriff auf einen politischen Gegner inmitten einer nationalen Tragödie ansahen.
Die Gegenreaktion war so heftig, dass die Federal Communications Commission (FCC) Warnungen aussprach und mehrere große ABC-Partnersender sich weigerten, die Sendung auszustrahlen. Dennoch weigerte sich Kimmel, sich für das zu entschuldigen, was viele als „ekelhafte“ und „unsensible“ Rhetorik bezeichneten.
Angesichts wachsender Kritik nahmen Disney-Führungskräfte die Sendung vorübergehend aus dem Programm und gaben zu, dass Kimmels Kommentare „unglücklich“ und „unsensibel“ waren. Nun, nur wenige Tage später, holt das Unternehmen ihn zurück.
Ein Disney-Sprecher versuchte, die Suspendierung als „Abkühlphase“ darzustellen und behauptete, sie hätten „nachdenkliche Gespräche“ mit Kimmel geführt, bevor sie sich entschieden, ihn wieder einzusetzen.
Die Entscheidung wirft ernsthafte Fragen zu Doppelmoral in den Medien auf. Während konservative Stimmen regelmäßig zum Schweigen gebracht, de-platformiert oder wegen weitaus weniger kontroverser Aussagen entlassen werden, werden linke Entertainer wie Kimmel schnell entschuldigt und sofort wieder auf Sendung geschickt.
Die Kontroverse hat auch die Debatte über Disneys politische Neigungen neu entfacht. Viele sehen die schnelle Wiedereinsetzung Kimmels durch das Unternehmen als weiteren Beweis dafür, dass es progressive Verbündete um jeden Preis schützt, während es konservativen Persönlichkeiten keine solche Gnade erweist.