Italien: Gesundheitsminister will Suizidbeihilfe erleichtern

Der Politiker der italienischen Linken will eine rechtliche Regelung mit den italienischen Regionen finden. Auslöser ist der Wunsch eines 43-jährigen Gelähmten, der sterben möchte.

Robert Speranza/Bild: Dipartimento Protezione Civile, FlickR

Italiens Gesundheitsminister und Linkspolitiker Roberto Speranza drängt auf eine Liberalisierung der Suizidbeihilfe in Italien.

Er kündigte an, mit den italienischen Regionen eine entsprechende Vereinbarung auszuarbeiten, um eine rechtliche „Garantie“ für bestimmte Fälle zu ermöglichen. Er sei persönlich „seit langem von der Notwendigkeit und Dringlichkeit einer gesetzgeberischen Maßnahme in dieser Angelegenheit überzeugt.“

Speranzas Vorstoß ist getragen von dem Wunsch eines 43-jährigen Italieners nach Suizidbeihilfe. Der Mann ist infolge eines Verkehrsunfalls gelähmt und seit zehn Jahren bettlägerig. Sein Antrag auf medizinisch assistierten Suizid war 2020 ohne Prüfung abgewiesen worden.

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