Großbritannien: Weiterer Lehrer wegen falschem „gendern“ entlassen

Ein Lehrer, Ben Dybowski, wurde von seiner Stelle an der Bishop of Llandaff Church in Wales School in Cardiff entlassen, nachdem er während eines Schulungsseminars über seine Ansichten zur Ehe diskutiert hatte.

Ben Dybowski/Bild: Daily Mail, Ausschnitt

Ein Lehrer, Ben Dybowski, wurde von seiner Stelle an der Bishop of Llandaff Church in Wales School in Cardiff entlassen, nachdem er während eines Schulungsseminars über seine Ansichten zur Ehe diskutiert hatte. In einer Fragerunde wurde Dybowski gefragt, ob seine Überzeugungen, die die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau und den Beginn des Lebens bei der Empfängnis definieren, als diskriminierend empfunden würden. Ihm wurde versichert, dass das Seminar ein sicherer Ort für einen offenen Dialog sei, und dennoch wurde er am Tag nach der Äußerung seiner Überzeugungen entlassen.

Dybowski bezeichnete seine Entlassung als Verletzung der Rede- und Gedankenfreiheit und als Angriff auf das Christentum. Er hat deutlich gemacht, dass er seine Ansichten nie mit den Schülern geteilt hat und stets Respekt vor anderen, die anderer Meinung waren, bewahrt hat. Dieser Vorfall hat jedoch Bedenken hinsichtlich der Zukunft seiner Lehrtätigkeit aufkommen lassen, da sein Fall an den Education Workforce Council, die Aufsichtsbehörde für Lehrer in Wales, verwiesen wurde.

Das betreffende Seminar wurde von Diverse Cymru organisiert, einer Organisation, die sich für die Förderung von Praktiken der personellen Vielfalt, des Bewusstseins für unbewusste Voreingenommenheit sowie für Transsexuelle, Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck einsetzt. Ele Hicks, die sich selbst als “bisexuelle Aktivistin und Verfechterin des Wandels” bezeichnet, leitete das Seminar. Hicks ist auch mit der umstrittenen Wohltätigkeitsorganisation Stonewall verbunden.

An der Veranstaltung nahmen über 80 Bedienstete teil, aber keine Studenten. Toby Young, der Direktor der Free Speech Union, hat seine Bestürzung über diese Situation zum Ausdruck gebracht. Er erklärte: “Die Art und Weise, wie Ben behandelt wurde, ist ungeheuerlich”. Young wies darauf hin, dass der Vorfall möglicherweise als Diskriminierung aufgrund der Religion oder der Weltanschauung angesehen werden könnte, was einen Verstoß gegen das Gleichstellungsgesetz darstellt.

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