Der Poster-Skandal in Italien: Die LGBT-Ideologie manifestiert sich

Der Fall Pontedera: Die Behauptung, dass die Trennung von Geschlecht und Sex eine Lüge ist, verstößt nicht gegen das Gesetz, und doch verstößt das Gesetz gegen sich selbst

Pontedera LGBT+ Poster

“Ich bin überzeugt, dass die Plakate überhaupt nicht gegen das Gesetz verstoßen. Ich habe Artikel 23 der Straßenverkehrsordnung gelesen und keine einzige Zeile gefunden, die mich zu der Annahme veranlasst, dass gegen diesen Artikel verstoßen wurde. Offensichtlich ist das “Gesetz” (wenn man es so nennen kann), das die Ratsmitglieder mit Füßen treten, eine Reihe von Ideologien und Stereotypen, die sie allen, auch Kindern, aufzwingen wollen. Das ist genau das, was sie versuchen: diejenigen, die nicht so denken wie sie, mundtot zu machen. Mit diesen Worten Anwalt. Sara Soresi aus Piacenza kommentiert die jüngsten Ereignisse in Pontedera in der Provinz Pisa.

Die Gemeinde hatte den Aushang einiger Plakate des Vereins “ProVita & Famiglia” gegen Entrichtung der vorgeschriebenen Gebühr genehmigt, um sie einige Tage später wieder zu entfernen. Nun prüft die zuständige Behörde, die eine öffentliche Werbetafel genehmigt, natürlich im Voraus die Rechtmäßigkeit des Inhalts der vorgeschlagenen Werbetafel, und wenn sie eine solche Werbetafel genehmigt und die Gebühr dafür erhebt, bedeutet dies, dass es keine rechtlichen Gründe für eine Ablehnung gibt. Verstößt die Entsendung hingegen gegen das Gesetz, obwohl sie von der zuständigen Behörde genehmigt wurde, so bedeutet dies, dass die zuständige Behörde die Entsendung nicht vorher kontrolliert hat, wie sie es hätte tun müssen, und dies führt zu einem schwerwiegenden Verstoß gegen die Staatsbürgerschaft.

Betrachten wir nun das von der zuständigen Behörde genehmigte und dann zurückgezogene Plakat. Ein mürrisch dreinblickendes Kind steht zwischen zwei Händen, einer männlichen und einer weiblichen. Einer von ihnen hält einen Lippenstift und eine rosa Schleife mit der Aufschrift: “Hört auf, die sexuelle Identität von Kindern zu verwirren. #stopgender’. Warum also werden auf Straßen und Plätzen Plakate aufgehängt, Plakate jeglicher Art, möglichst groß, immer größer, auffällig, bunt, farbenfroh oder so minimal, dass sie im Gegenteil überraschen, wie wirkungsvoll sie auch sein mögen, in einem krampfhaften Wettbewerb zwischen Werbetreibenden, um zu sehen, wer den Knüller des Monats hat? Um Aufmerksamkeit zu erregen. Wessen? Von jedem, und übermitteln Sie Botschaften. Genau das hat der betreffende Poster getan. Und? Also zurück zum Anfang: Verstößt das Plakat gegen das Gesetz? Nein, denn niemand in der zuständigen Behörde hat einen Fehler festgestellt, die Gebühr genehmigt und sogar erhalten. Erst danach wurde die Rücknahme angeordnet. Offensichtlich aus Gründen, die über die Rechtmäßigkeit des Inhalts hinausgehen: Gründe also, die zwar rechtmäßig sein mögen, die aber die Meinungsfreiheit anderer, die die Gebühr zahlen, nicht einschränken können. Denn sonst handelt es sich um Zensur, Aufzwingung, Ausnutzung des Gesetzes gegen das Gesetz, Missbrauch.

In einem Schreiben an die Bürgermeisterin Simone Milozzi wurde auf die ernste Angelegenheit aufmerksam gemacht, der Verein “Family Day”, die erzieherische Bedeutung der Familie und das Recht der Kinder, frei von einer Ideologie aufzuwachsen, die uns glauben machen will, dass man sein sexuelles Geschlecht unabhängig von seiner Natur und seiner Biologie wählen kann, zu bekräftigen und zu betonen. Denn die öffentliche Bejahung und Bekräftigung dieses natürlichen Prinzips, auch durch das Anbringen von Plakaten wie dem entfernten, diskriminiert in keiner Weise. Sie schadet niemandem. Im Gegenteil, sie stärkt den Schutz der Rechte der Schwächsten (vor allem der Kinder) und respektiert dabei das Gesetz und die Verfassung, die die Gedanken- und Meinungsfreiheit schützt.

Die sexuelle Identität ändert sich nicht. Die Ideologie, dass man sie auf psychologischem, pharmazeutischem oder chirurgischem Wege ändern kann, ist wie alle Ideologien falsch. Das zeigen die Tausenden von Fällen in so vielen Ländern, in denen diese Wege eingeschlagen wurden, die aber verzweifelt versuchen, wieder umzukehren, obwohl der irreparable Schaden bereits angerichtet wurde und es sehr ernste Rechtsstreitigkeiten gibt.

Alles für ein Poster. Alles aus Angst vor der Wahrheit?

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