„Woke“ Netflix-Serie „Königin Kleopatra“ erhält niedrigste Bewertungen auf Rotten Tomatoes und IMDb

Die Zuschauerresonanz auf die Serie war überwältigend negativ. Die Doku-Serie erhielt bei Rotten Tomatoes eine miserable Einschaltquote von 2 % und eine Kritikerquote von 11 %. Auf IMDb wurde sie mit nur 1,1/10 bewertet.

Screenshot Trailer YouTube

Die Netflix-Doku Queen Cleopatra wird seit ihrer Veröffentlichung am 10. Mai auf Plattformen wie Rotten Tomatoes und IMDb heftig kritisiert und erhält extrem niedrige Bewertungen von den Zuschauern. Die Kontroverse um die Serie dreht sich in erster Linie um die Darstellung von Kleopatra als schwarze Frau, die nach ihrer Ankündigung für Empörung sorgte, wie der Washington Examiner berichtete.

Viele Historiker haben im Laufe der Jahre über Kleopatras Rasse und ethnische Zugehörigkeit debattiert, wobei sich ein Konsens herauskristallisierte, dass sie hauptsächlich mazedonisch-griechischer Abstammung war. Die Entscheidung, sie als rassisch zweideutig darzustellen, hat erhebliche Reaktionen hervorgerufen.

Die Zuschauerresonanz auf die Serie war überwältigend negativ. Die Doku-Serie erhielt bei Rotten Tomatoes eine miserable Einschaltquote von 2 % und eine Kritikerquote von 11 %. Auf IMDb wurde sie mit nur 1,1/10 bewertet.

Die niedrigen Bewertungen haben bei den Kritikern Verwunderung ausgelöst. Ein Forbes-Kommentar hob die beispiellos niedrige Einschaltquote von 1 % auf Rotten Tomatoes hervor (die inzwischen auf 2 % gestiegen ist). Der Rezensent zeigte sich überrascht über das schlechte Abschneiden der Serie und bezeichnete sie als die niedrigste Einschaltquote in der Geschichte von Netflix.

Auch in den sozialen Medien äußerten Nutzer ihre Unzufriedenheit mit der Dokuserie. Ein Twitter-Nutzer kritisierte die Serie als »zutiefst rassistische Fiktion« und wies darauf hin, dass Kleopatra griechischer Abstammung war, eine Schlussfolgerung, zu der Wissenschaftler in den frühen 2000er Jahren gelangt waren. Ein anderer Nutzer verglich die umstrittene Darstellung mit einer hypothetischen Dokumentation über Martin Luther King Jr. mit Tom Hanks in der Hauptrolle.

Die überwältigenden Reaktionen und die negative Rezeption deuten auf eine erhebliche Diskrepanz zwischen den kreativen Entscheidungen, die in Queen Cleopatra getroffen wurden, und den Erwartungen und dem historischen Verständnis des Publikums hin. Die Kontroverse um die Darstellung von Kleopatras Rasse und ethnischer Zugehörigkeit hat zu der weit verbreiteten Ablehnung und den außergewöhnlich niedrigen Einschaltquoten der Serie beigetragen.

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