Wissenschaftlergruppe: Öffentlich-rechtliche Medien sexualisieren und indoktrinieren Kinder

„Ideologie statt Biologie im ÖRR“: In den von den Wissenschaftlern betrachteten Sendungen wurde „durchgängig die Tatsache geleugnet, dass es nur zwei Geschlechter gibt.“

Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten vorgeworfen, Kinder zu sexualisieren und zu indoktrinieren.

Die fünf Mediziner und Biologen veröffentlichten Anfang Juni einen Gastbeitrag in der Welt und schrieben:

„Wir wollten herausfinden, ob es tatsächlich stimmt, dass in Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) die bestätigte wissenschaftliche Erkenntnis der Zweigeschlechtlichkeit infrage gestellt wird. Das war uns berichtet worden, und wir mochten es zunächst kaum glauben. Doch was wir in einigen Dutzend Sendungen des ÖRR quer durch alle Kanäle sahen, bot ein erschreckendes Bild. Wir waren uns einig: Das ist kein Journalismus mehr. Es ist nur noch eine Inszenierung von Journalismus.“

In einem parallel veröffentlichten Dossier von 50 Seiten führt die Gruppe minutiös auf, in welchen Beiträgen der öffentlichen Medien der letzten vier Jahre der Transgender-Ideologie das Wort geredet wurde:

„Angefangen von der Wissenschaftssendung „Quarks“ mit Ranga Yogeshwar bis in die zahllosen Social-Media-Kanäle hinein wurde in den von uns betrachteten Sendungen durchgängig die Tatsache geleugnet, dass es nur zwei Geschlechter gibt. (…) Warum werden Kinder auf Kanälen, welche die wenigsten Eltern überhaupt auf dem Radar haben dürften, indoktriniert und – anstelle einer altersgerechten Sexualaufklärung – aufdringlich sexualisiert?“

Die Autoren werfen im gleichen Atemzug die Frage auf, warum die Kontrolleinrichtungen, die Rundfunk-, Fernseh- und Hörfunkräte, bei der Aufsicht versagen. Die Gruppe schreibt weiter:

„In TV-Sendungen, Rundfunkbeiträgen und auf den Social-Media-Kanälen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird dieser Trans-Hype geschürt und es wird der ‚Weg in den richtigen Körper‘ als kinderleichter Schritt geschildert. Es geht um Mädchen, die sich chirurgisch Brüste und Gebärmutter entfernen lassen, und um den Einsatz von Pubertätsblockern, also Medikamenten, die vorübergehend verhindern, dass sich die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln. Die möglichen, teils irreversiblen körperlichen und psychischen Folgen solcher Maßnahmen werden nicht geschildert.“

Das Dossier ist bis Ende Juni von 120 Wissenschaftlern und weiteren 1.400 Personen unterzeichnet worden.

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