WHO möchte Zugang zu Verhütungsmitteln erleichtern

Die WHO zählt neben dem Einsatz von Verhütungsmitteln, die zum Teil auch frühabtreibend wirken, auch Abtreibungen zu Methoden der Familienplanung.

Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) möchte weltweit den Zugang zu Verhütungsmitteln erleichtern. So beschreibt es eine aktuelle Empfehlung, die am 15. November von der WHO herausgegeben wurde.

Demnach sollen Verhütungsmittel wie Kondome, Antibabypillen, einige Diaphragmen und Spermizide sowie das Gestagen-Verhütungsmittel DMPA künftig auch über Apotheken und auf Vorrat ausgegeben werden. Ob die Empfehlungen der WHO umgesetzt werden, liegt in der Hand der jeweiligen Regierungen der Mitgliedsländer.

Die WHO begründet ihre Empfehlung mit den Erfahrungen während der Zeit der Corona-Auflagen. Viele Menschen hätten plötzlich keinen Zugang mehr zu Verhütungsmitteln gehabt, weil Ärzte, Krankenhäuser und Kliniken nur eingeschränkt erreichbar waren. Das habe das Risiko ungewollter Schwangerschaften erhöht, schreibt die WHO, legte aber keine Statistiken als Beleg dieser Behauptung vor.

Die Empfehlung trägt den Titel „Familienplanung. Ein globales Handbuch für Dienstleister“, das überarbeitet neuerschienen ist. Die WHO zählt neben dem Einsatz von Verhütungsmitteln, die zum Teil auch frühabtreibend wirken, auch Abtreibungen zu Methoden der “Familienplanung”.

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