Vorprogrammierter Missbrauch: Die sexuelle Revolution und ihre Auswirkungen auf den Kinderschutz

Das Webinar befasste sich mit den Theorien von drei Schlüsselfiguren der sexuellen Revolution: Wilhelm Reich, Arthur Kinsey und Shulamith Firestone. Dr. Roback Morse stellte klar, dass diese Persönlichkeiten zwar selbst keine Pädophilen waren, ihre Ideen und ihr Eintreten für sexuelle Befreiung jedoch den Grundstein für die heutigen Herausforderungen legten.

Bild: PBS Thailand

In einem zum Nachdenken anregenden Webinar mit dem Titel Von Anfang an eingebrannt: Pädophilie und die sexuelle Revolution beleuchtete Dr. Jennifer Roback Morse, Gründerin und Präsidentin des Ruth-Instituts, die subtilen, aber tiefgreifenden Auswirkungen der sexuellen Revolution auf den Schutz von Kindern. Als Organisation, die sich dem Schutz der Familie vor der von den Befürwortern der sexuellen Revolution betriebenen Dekonstruktion verschrieben hat, will das Ruth Institute Einzelpersonen mit wissenschaftlichen Mitteln ausstatten, um deren falsche Darstellung zu widerlegen.

Vorurteile in Frage stellen:

Dr. Roback Morse räumte zunächst mit einem Missverständnis auf und stellte klar, dass nicht alle Begründer der sexuellen Revolution selbst pädophil waren. Sie argumentierte jedoch, dass die Ideologien und Bestrebungen der sexuellen Revolution indirekt den Schutz von Kindern schwächten und unbeabsichtigt Personen anzogen, die sich an solchen schädlichen Handlungen beteiligten. Ziel des Webinars war es, diese differenzierte Sichtweise zu untersuchen, die die alarmierenden Auswirkungen der sexuellen Revolution auf den Kinderschutz deutlich macht.

Allgegenwärtiger Missbrauch durch die globale Elite:

Dr. Roback Morse betonte, dass man erkennen müsse, dass sexueller Missbrauch nicht nur in der katholischen Kirche vorkomme, sondern in der globalen Führungsschicht weit verbreitet sei. Anhand von Beispielen innerhalb der Vereinten Nationen zeigte sie beunruhigende Fälle auf, in denen Personen, die mit der Organisation in Verbindung stehen, sich für die Rechte von Kindern auf sexuelle Handlungen einsetzten. Diese Enthüllungen veranlassen dazu, die Frage zu überdenken, was die Rechte von Kindern wirklich ausmacht und wie wichtig die Beteiligung und der Schutz der Eltern sind.

Frühe Befürworter der sexuellen Revolution:

Das Webinar befasste sich mit den Theorien von drei Schlüsselfiguren der sexuellen Revolution: Wilhelm Reich, Arthur Kinsey und Shulamith Firestone. Dr. Roback Morse stellte klar, dass diese Persönlichkeiten zwar selbst keine Pädophilen waren, ihre Ideen und ihr Eintreten für sexuelle Befreiung jedoch den Grundstein für die heutigen Herausforderungen legten. Ihr Einsatz für die Enttabuisierung der Sexualität und die Ermutigung zu sexueller Aktivität bei Kindern trug letztlich zur Aushöhlung der schützenden Grenzen für Minderjährige bei.

Neudefinition der Kindheit:

Dr. Roback Morse hob einen entscheidenden Aspekt ihres Vortrags hervor – die allmähliche Neudefinition der Kindheit, die von den sexuellen Revolutionären vorangetrieben wurde. Ihre Vision zielte darauf ab, sexuelles Verhalten von Erwachsenen ohne Konsequenzen zu normalisieren und stellte die traditionellen Vorstellungen von der Unschuld der Kindheit in Frage. Durch den Abbau kultureller und gesellschaftlicher Sicherheitsvorkehrungen schuf die sexuelle Revolution unbeabsichtigt ein Umfeld, das Raubtiere schützt und die Opfer entwaffnet und ungehört lässt.

Kinder beschützen und den Glauben verteidigen:

Zum Abschluss des Webinars rief Dr. Roback Morse die Katholiken dazu auf, ihre einzigartige Position im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern zu erkennen. Sie betonte, dass die Kirche eine kohärente Theorie biete, die in Selbstverpflichtung, Askese und Schutztraditionen wurzelt. Im Gegensatz dazu verfügen säkulare Institutionen nicht über den gleichen kohärenten Rahmen, um diese Probleme anzugehen. Dr. Roback Morse forderte die Katholiken auf, ihr Engagement für den Glauben aufrechtzuerhalten und die Kraft ihrer kollektiven Liebe zur Kirche zu nutzen, um die notwendigen Reformen voranzutreiben.

Das Webinar von Dr. Jennifer Roback Morse beleuchtet die weniger bekannten Aspekte der Auswirkungen der sexuellen Revolution auf den Kinderschutz. Indem sie den subtilen Einfluss dieses gesellschaftlichen Wandels herausarbeitet, fordert sie die Menschen, insbesondere in der katholischen Gemeinschaft, auf, sich den Herausforderungen des sexuellen Missbrauchs in der Kindheit zu stellen. Nur durch ein umfassendes Verständnis der Ideologien der sexuellen Revolution und das Engagement für den Schutz der Familie kann ein sinnvoller Wandel eingeleitet werden. Das Ruth-Institut setzt seine wichtige Arbeit fort, indem es den Menschen das Wissen und die Mittel an die Hand gibt, um den schädlichen Auswirkungen der sexuellen Revolution entgegenzuwirken und das Wohl der Kinder in der Gesellschaft zu schützen.

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