Vereinte Nationen warnen vor „demographischem Kollaps“

Ein neuer Bericht der Vereinten Nationen warnt vor dem weltweiten demographischen Verfall. Auffällig ist, dass der Bericht nicht länger Abtreibungen als Teil der Familienplanung fordert.

Foto: omnola, flickr.com.

Die Vereinten Nationen warnen vor einer weltweiten „unvermeidbaren und unumkehrbaren“ Alterung und geringen Fruchtbarkeit. Das berichtet C-Fam mit Verweis auf den 161 Seiten langen Weltsozialbericht mit dem Titel Leaving No One Behind in an Aging World (Niemanden in einer alternden Welt zurücklassen).

„Alternde Gesellschaften könnten aufgrund steigender Kosten für Gesundheitsfürsorge, Langzeitpflege, Ruhestand und andere Unterstützungsleistungen im Alter mit fiskalischen Herausforderungen konfrontiert werden, verbunden mit einem potenziellen Rückgang der Staatseinnahmen aufgrund einer geringeren Zahl von Steuerzahlern im erwerbsfähigen Alter“, heißt es weiter in der Analyse. Um der beispiellosen Krise der gesellschaftlichen Alterung und schwindenden Furchtbarkeit zu begegnen, empfiehlt der Bericht höhere Ausgaben für „gesundes Altern“ und ein universelles Grundeinkommen für ältere Menschen.

Auffällig ist, dass der Bericht Forderungen nach „Familienplanung“ oder „reproduktiven Rechten“, euphemistische Begriffe für Abtreibungen, auslässt und sich ansonsten für familienorientierte Maßnahmen nach dem Vorbild wohlhabender europäischer Länder ausspricht.

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