Last updated on April 12th, 2021 at 02:48 am
Ein kanadischer Vater wurde verhaftet, weil er die „Geschlechtsumwandlung“ seiner Tochter öffentlich kritisiert und sie als „meine Tochter“ und mit weiblichen Pronomen „sie“ (she) und „ihr“ (her) angesprochen hat, berichtet ThePostMillenial. Diese Äußerungen waren ihm zuvor gerichtlich untersagt worden.
Robert Hoogland ist Vater einer heute 16-jährigen Tochter, die sich als Transgender bezeichnet und mit männlichen Pronomen angesprochen werden möchte. Ihre sogenannte „Transition“ dauert nun bereits zwei Jahre. Hoogland hatte seine Tochter wiederholt als Tochter bezeichnet und lehnt jegliche Gender-affirmativen Therapieschritte, zu denen gegengeschlechtliche Hormongaben sowie Operationen gehören, für sie ab.
Der Vater hatte erfahren, dass seine Tochter in der Schule durch Transgender- und LGBT-Sexualaufklärungsprogramme unterrichtet wurde. Die Schulseelsorge hatte den Namen der Tochter ohne Wissen der Eltern im Schulunterricht geändert, auch im Jahrbuch der siebten Klasse wurde das Mädchen nicht mehr mit ihrem eigenen Namen aufgeführt. Die Tochter wird von ihrer Mutter, von der Hoogland getrennt lebt, bei ihrer Transition unterstützt.
Nachdem Mutter und Tochter in einer Klinik vorstellig geworden waren und begannen, die „Geschlechtsumwandlung“ in die Wege zu leiten, klagte der Vater gegen die Mutter. Das Gericht erklärte aber, dass die Zustimmung des Vaters zur Behandlung überflüssig sei und dass er fortan die „Geschlechtsidentität“ des Kindes anerkennen müsse, indem er es nur noch mit männlichen Pronomen anrede. Es wurde ihm auch verboten, über die Transition in der Öffentlichkeit zu sprechen.
Nach der Verhandlung hatte Hoogland dann aber in einem Interview bekräftigt, dass Menschen ihr Geschlecht nicht ändern können. Seine Tochter würde „zerstört und sterilisiert“:
„Die Leute müssen aufstehen und erkennen, dass [die Gerichte] Kinder sterilisieren lassen, im Grunde, sie verstümmeln. Es ist (…) staatlich geförderter Kindesmissbrauch.“
Das Gericht verurteilte ihn daraufhin wegen familiärer Gewalt, bei erneuter Zuwiderhandlung werde Haftbefehl gegen ihn erlassen. Nachdem er dann kürzlich erneut Interviews zur Transition seiner Tochter gegeben hatte, wurde dieser am 4. März gegen ihn ausgestellt. Jetzt sitzt er im Gefängnis und erwartet seine Hauptverhandlung am 12. April. Hoogland drohen bei Verurteilung bis zu fünf Jahre Haft.
Dennoch will er weiter gegen die gegen seinen väterlichen Willen erzwungene Transition seiner Tochter kämpfen:
„Was für ein Vater wäre ich, wenn sie sich in zehn Jahren umentscheidet und mich fragt: Warum hast du nichts getan, um das zu verhindern?“
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