Trump lobt katholischen Märtyrer, verurteilt weltweite Religionsverfolgung

US-Präsident Trump erhebt in einer Erklärung den Todestag des Hl. Thomas Becket zum US-Gedenktag, ruft zum Ende der weltweiten Religionsverfolgung durch globale Eliten auf.

Foto: Gage Skidmore

Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hat den 850. Todestag von Thomas Beckett zum Gedenktag für die Religionsfreiheit erklärt. Das Weiße Haus veröffentlichte jüngst eine Erklärung, in der Becket als Märtyrer der Religions- und Gewissensfreiheit vor der Tyrannei der staatlichen Gewalt und als Vorbild für die amerikanische Nation gepriesen wird:

„Als Amerikaner wurden wir zuerst durch unseren Glauben geeint, dass ‚Rebellion gegenüber Tyrannen Gehorsam gegenüber Gott ist‘ und dass die Verteidigung der Freiheit wichtiger ist als das Leben selbst.“

Thomas Becket lebte im 12. Jahrhundert in England. Er war Priester und Lordkanzler von England. Mit seiner Erhebung zum Erzbischof von Canterbury entstanden zunehmend Konflikte mit dem englischen König, Heinrich II., mit dem Becket in langjähriger persönlicher Freundschaft verbunden war. Der König versuchte mehr und mehr, über Becket in die Kirche hineinzuregieren und verabschiedete die Clarendon-Gesetze, welche die Rechte des Papstes und der Kirchengerichte beschnitten. Becket widerstand dem staatlichen Recht und floh ins Exil nach Frankreich. Er bot dem Papst seinen Rücktritt an, den dieser aber ablehnte.

Nach seiner Rückkehr nach Canterbury wurde Becket am 29. Dezember 1170 von Rittern des Königs vor dem Altar der Kathedralkirche erschlagen. Einige Tage zuvor hatte er noch über das christliche Martyrium gepredigt, durch welches Gott den Menschen warnen und auf den rechten Weg zurückführen will. Nur wenige Jahre später wurde Becket bereits heiliggesprochen. Heinrich II. unternahm daraufhin einen Bußgang nach Canterbury.

Trump lobte in seiner Erklärung Becket als Bekenner der religiösen Freiheit vor tyrannischer staatlicher Gewalt: „Der Tod von Thomas Becket dient als kraftvolle und zeitlose Erinnerung für jeden Amerikaner, dass unsere Freiheit von religiöser Verfolgung kein bloßer Luxus oder ein Unfall der Geschichte ist, sondern ein wesentliches Element unserer Freiheit. Sie ist unser unbezahlbarer Schatz und unser Erbe. Und sie wurde mit dem Blut von Märtyrern erkauft. (…) An diesem Tag feiern und verehren wir Thomas Beckets mutigen Einsatz für die Religionsfreiheit und wir bekräftigen unseren Aufruf, die religiöse Verfolgung weltweit zu beenden.“

Trump bekräftigte ebenfalls den Entschluss der US-Regierung, das ungeborene Leben zu schützen und erklärte weiter, „dass globale Bürokraten absolut kein Recht haben, die Souveränität von Nationen anzugreifen, die unschuldiges Leben schützen wollen, was den Glauben der Vereinigten Staaten und vieler anderer Länder widerspiegelt, dass jedes Kind – geboren und ungeboren – ein heiliges Geschenk Gottes ist.“

Die Erklärung schließt mit einem Anruf an die Gnade Gottes:

„Ohne Religion kann eine Gesellschaft nicht gedeihen. Ohne Glauben kann eine Nation nicht überdauern – denn Gerechtigkeit, Güte und Frieden können nicht ohne die Gnade Gottes bestehen.“

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