Quidditch-Spieler canceln Joanne K. Rowling wegen angeblicher Transfeindlichkeit

Die Quidditch-Erfinderin hatte in ihren Twitter-Posts geschrieben, dass es nur zwei Geschlechter gebe und dass Männer nicht menstruieren können.

Foto: BenHollandPhotography, Creative Commons License.

Last updated on November 14th, 2022 at 12:15 pm

Spieler der Szenesportart Quidditch werfen der Harry Potter-Autorin Joanne K. Rowling Transfeindlichkeit vor und wollen deshalb ihre Sportart in Quadball umbenennen. Das berichtet das Freiburger online Magazin fudder.de.

Quidditch ist eine von Rowling in der Harry Potter-Reihe erschaffene, fiktive Sportart, bei der die Hexen und Zauberer auf fliegenden Besen gegeneinander antreten, Tore erzielen und einen das Spiel-beendenden fliegenden Ball fangen müssen. Mittlerweile wird der Sport in abgewandelter Form – anstatt auf einem Besen fliegend, laufen die Spieler mit einem Stock zwischen den Beinen umher – auch im echten Leben von immer mehr Menschen gespielt.

Doch nachdem Rowling in etlichen Twitter-Posts die Gender-Ideologie kritisiert hatte, denkt die International Quidditch Association (IQA), der Quidditch-Dachverband, darüber nach, sich deutlich von der Schöpferin der eigenen Sportart zu distanzieren und den Namen der Sportart zu wechseln: in Zukunft soll sie Quadball heißen. Auch die deutschen Mannschaften stehen hinter dem angedachten Namenswechsel.

„Wenn Rowling die Existenz von Trans-Menschen nicht anerkennt, dann finden wir das schlimm. Da können wir nicht hinter stehen“, sagt beispielsweise Max Benzinger, der Vorstandsvorsitzende des lokalen Freiburger Quidditch-Clubs. Mit der Umbenennung in Quadball könne man sich von den Äußerungen Rowlings distanzieren.

Die Quidditch-Schöpferin hatte in ihren Posts geschrieben, dass es nur zwei Geschlechter gebe und dass Männer nicht menstruieren können.

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