Pro-Life-Bewegung siegt: Malta lehnt Legalisierung der Abtreibung ab

Trotz falscher Berichterstattung in den Medien waren die Bemühungen der Lebensschützer erfolgreich, die Legalisierung der Abtreibung zu verhindern. Reuters bestätigte den Einfluss der Proteste auf die Entscheidung der Regierung und hob die Rolle der Pro-Life-Bewegung hervor.

Die Abtreibungsgegner in Malta haben ihren Kampf für die Beibehaltung des Abtreibungsverbots in ihrem Land gewonnen. Die maltesische Regierung hat vor kurzem einen neuen Entwurf der Abtreibungsnovelle veröffentlicht, in dem klargestellt wird, dass die Tötung von vorgeborenen Kindern nicht legalisiert werden soll. Die Änderung zielt darauf ab, die bestehenden lebensrettenden Praktiken in Malta zu kodifizieren und weitere Schutzmaßnahmen für Mütter, ungeborene Babys und Ärzte zu schaffen.

Die Regierung reagierte mit der Neuformulierung des Änderungsantrags auf den überwältigenden Druck einer Pro-Life-Koalition, bestehend aus Ärzten, Anwälten, Ethikern, Richtern und Zehntausenden von Bürgern, die Petitionen unterzeichnet hatten. Die Koalition brachte ihre Bedenken in E-Mails, auf Demonstrationen und in den sozialen Medien zum Ausdruck und sendete damit die klare Botschaft, dass der ursprüngliche Entwurf des Gesetzes für die Menschen in Malta inakzeptabel ist.

Die Pro-Life-Bewegung in Malta ist der Regierung dankbar dafür, dass sie ihre Bedenken angehört hat. Die Koalition, die von Organisationen wie Life Network Foundation, Doctors For Life und I see Life angeführt wurde, wurde von verschiedenen Pro-Life-Gruppen, NGOs und einer Expertengruppe von Fachleuten aus dem ganzen Land unterstützt.

Dr. Miriam Sciberras, Geschäftsführerin der Life Network Foundation, äußerte sich erleichtert über die neue Version der Novelle und erklärte, dass sie sich nun auf die Hilfe für Mütter in Krisensituationen und die Betreuung ihrer Kinder konzentrieren kann. Sie betonte, dass Malta eine Pro-Life-Nation ist, die jedes Leben schätzt, sowohl das der Mutter als auch das des ungeborenen Kindes.

Der Kampf um die Beibehaltung des Abtreibungsverbots in Malta begann im Jahr 2021, nachdem eine amerikanische Touristin eine Abtreibung beantragt hatte und diese abgelehnt wurde. Daraufhin kündigte die Regierung eine Überprüfung des Abtreibungsverbots an, wobei sich einige für eine freizügigere Regelung aussprachen. Die Pro-Life-Bewegung machte jedoch mobil und forderte, dass die bestehende Regelung, die es Ärzten erlaubt, einzugreifen, um das Leben einer Mutter zu retten, beibehalten wird. Malta kann eine lobenswerte Bilanz im Bereich der Müttergesundheit vorweisen: In den letzten zehn Jahren gab es keinen einzigen Fall von Müttersterblichkeit.

Trotz falscher Berichterstattung in den Medien waren die Bemühungen der Lebensschützer erfolgreich, die Legalisierung der Abtreibung zu verhindern. Reuters bestätigte den Einfluss der Proteste auf die Entscheidung der Regierung und hob die Rolle der Pro-Life-Bewegung hervor.

In Malta sind Ärzte bereits geschützt, wenn das Leben einer Mutter in Gefahr ist, selbst wenn dies zum Tod des Kindes führt. Der Fall, der Anlass für die Überprüfung der Abtreibung war, stellte keine Bedrohung für das Leben der Mutter dar, wie vor Gericht festgestellt wurde. Sie wurde jedoch von den Befürwortern der Legalisierung der Abtreibung als Argument verwendet. Der Sieg der Pro-Life-Bewegung stellt sicher, dass die vorgeburtlichen Kinder in Malta geschützt bleiben.

Dieser Erfolg ist auf die harte Arbeit und das Engagement tausender maltesischer Bürger zurückzuführen, darunter auch Präsident Dr. George Vella, der sich entschieden gegen die Legalisierung der Abtreibung ausgesprochen hat. Ihre Bemühungen haben dafür gesorgt, dass die vorgeburtlichen Kinder in Malta weiterhin geschützt werden. Dies ist ein Moment des Feierns und der Dankbarkeit für die Pro-Life-Bewegung.

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