Der österreichische Staatssender, die Österreichische Rundfunkanstalt (ORF), strahlte letzte Woche in seiner Flaggschiff-Nachrichtensendung ZIB1 einen Beitrag aus, der christliche Social-Media-Influencer – genannt „Christfluencer“ – als gefährliche Radikale verunglimpfte, die sich an schutzbedürftigen Jugendlichen vergreifen. Der Bericht nahm alltägliche Gläubige unter die Lupe, die ihren Glauben online durch Bibelverse, Gebetsaufrufe und Zeugnisse teilen, und stellte ihre friedliche Öffentlichkeitsarbeit als eine Form von Extremismus dar, die der Online-Radikalisierung ähnelt. Doch in einer eklatanten Doppelmoral erwähnte er keine weitaus aufrührerischeren islamistischen Konten, die offen Hass und dschihadistische Ideologie verbreiten.
Der Beitrag hob anonyme christliche Content-Ersteller hervor, die Inhalte veröffentlichen, die in biblischen Prinzipien der Demut, des Friedens und der Nächstenliebe verwurzelt sind, konnte aber keinen tatsächlichen Extremismus aufdecken – nur die Kühnheit, den traditionellen Glauben in einem säkularen Zeitalter zu leben. Zuschauer prangerten die Heuchelei schnell in den sozialen Medien an, wobei ein Nutzer den Bericht dafür kritisierte, dass er „uns glauben machen will, die Christfluencer seien das große Problem für junge Leute“, während er den „Elefanten im Raum“ des ungezügelten radikalen Islam ignorierte.
Dies geschieht, während Europa mit echten Bedrohungen zu kämpfen hat: Islamistische Online-Propaganda hat in Österreich mehrere Terroranschläge befeuert, darunter Angriffe, die mit TikTok-gestützter Rekrutierung in Verbindung stehen. Ein Paradebeispiel für die ignorierte Gefahr ist der in Deutschland ansässige Account Muslim Interaktiv, der von 2022 bis 2024 auf TikTok fast 19.000 Follower sammelte, indem er geschliffene, popkulturell angehauchte Videos verbreitete, die islamistische Vorherrschaft und antiwestlichen Hass propagierten. Im März 2020 gestartet, entzog es sich Verboten, bis Deutschland die Gruppe am 5. November 2025 verbot – doch der ORF-Bericht verschloss die Augen und priorisierte die Überprüfung harmloser christlicher Beiträge gegenüber dieser dokumentierten Pipeline zur Gewalt.
Dies ist keine isolierte Voreingenommenheit; es spiegelt das erschreckende Vorgehen gegen christliche Äußerungen in ganz Europa wider, wie die laufende finnische „Bibel-Tweet“-Strafverfolgung der Abgeordneten Päivi Räsänen und des Bischofs Juhana Pohjola, bei der das Zitieren der Heiligen Schrift als Hassrede gebrandmarkt wurde. In linksdominierten Medien und Gerichten werden konservative christliche Ansichten – zu Familie, Moral oder Schöpfung – mit dem Etikett „extremistisch“ versehen, weil sie es wagen, sich der progressiven Orthodoxie zu widersetzen. Während staatliche Medien Angst gegen die Gläubigen instrumentalisieren, entlarvt der österreichische ORF die Fäulnis des Kulturmarxismus: das Licht Christi dämonisieren, während die Schatten der Scharia verhätschelt werden.
