Nordische Bischöfe verurteilen Transgender-Ideologie

In dem Statement wird betont, dass die christliche Sichtweise der menschlichen Person und Sexualität nicht durch die Ideologie des Transgenderismus ersetzt werden kann.

Bild: The Catholic Church in England and Wales

Eine Gruppe von Bischöfen aus Nordeuropa hat ein Statement veröffentlicht, in dem sie sich gegen die Ideologie des Transgenderismus und die Forderungen nach Geschlechtsänderungen aussprechen. Das Statement wurde von 18 Bischöfen aus Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island unterzeichnet, wie The European Conservative berichtet.

In dem Statement wird betont, dass die christliche Sichtweise der menschlichen Person und Sexualität nicht durch die Ideologie des Transgenderismus ersetzt werden kann. „Wir glauben, dass jeder Mensch von Gott auf eine bestimmte Weise geschaffen wurde und dass dies eine Frage der Würde ist, die geachtet werden muss“, heißt es in dem Statement.

Die Bischöfe weisen auch darauf hin, dass Geschlechtsidentität nicht in erster Linie eine Frage der persönlichen Wahl ist, sondern eine Frage der biologischen Tatsachen. „Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind nicht nur soziale Konstruktionen, sondern tief verwurzelte biologische Fakten“, betonen sie.

Die Bischöfe sprechen sich auch gegen die Praxis der Geschlechtsänderungen aus, die oft irreversible körperliche Schäden verursachen und die psychische Gesundheit beeinträchtigen können. „Wir lehnen die Idee ab, dass Menschen gezwungen werden sollten, ihr biologisches Geschlecht zu ändern, und dass Kinder und Jugendliche medizinischen Eingriffen ausgesetzt werden sollten, um ihre Körper zu verändern“, schreiben sie.

Das Statement der nordischen Bischöfe ist Teil eines wachsenden Widerstands gegen die Ideologie des Transgenderismus in Europa und anderen Teilen der Welt. Die Unterzeichner des Statements betonen jedoch auch, dass sie sich weiterhin für Menschen einsetzen werden, die unter Geschlechtsdysphorie leiden, und dass sie eine offene Diskussion über dieses Thema fördern wollen.

Die mobile Version verlassen