Litauen: Zehntausende demonstrieren gegen „Ehe für Alle“

Litauen begeht den Großen Marsch für den Schutz der Familie. Staatspräsident bekräftigt: „Die Ehe wird durch das freie Einverständnis zwischen einem Mann und einer Frau begründet.“

Der Präsident von Litauen: Gitanas Nausėda. Bildrechte: Augustas Didžgalvis.

Litauens Bürger sind Mitte Mai zu zehntausenden zu einer Demonstration für den Schutz des traditionellen Familienmodells in der Hauptstadt Wilna zusammengekommen.

Die Versammlung hatte am 15. Mai im Vingus Park stattgefunden und war als Großer Marsch für den Schutz der Familie begangen worden. Die Bürger des traditionell katholischen Landes demonstrierten gegen Gesetzesentwürfe des Parlaments, die eine gesetzliche Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partner ermöglichen sollen. Nach einer Umfrage im Rahmen des Eurobarometer von 2019 lehnen 40 Prozent der Litauer die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen ab.

Auch der Präsident Litauens, Gitanas Nausėda, wandte sich mit einer Videobotschaft an die Protestkundgebung und sprach den Demonstranten seine Unterstützung zu:

„Die Ehe wird durch das freie Einverständnis zwischen einem Mann und einer Frau begründet. Als Präsident werde ich meine Kräfte für die Umsetzung dessen einsetzen.“

 Der 15. Mai wird weltweit als Internationaler Tag der Familien begangen.

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