Lebensschutz als Hasskriminalität? Bundesärztekammerpräsident fordert schärfere Gesetze gegen Lebensschützer

Gewalt und Drohungen gegen Mediziner, die Abbrüche vornehmen, nähmen zu, sagte Reinhardt gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Exakte Zahlen gebe es dazu nicht, erklärte er aber weiter.

Bundesärztekammerpräsident Klaus Reinhardt, Foto: BAEKclips, Youtube.

Während deutsche Gerichte erst jüngst die Meinungs- und Versammlungsfreiheit von Lebensschutzgruppen geschützt haben (IFamNews berichtete), ruft jetzt der Präsident der deutschen Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, nach schärferen Gesetzen gegen Lebensschützer:

Der Gesetzgeber müsse „Ärztinnen und Ärzte besser vor Anfeindungen durch aggressive Abtreibungsgegner schützen“, so Reinhardt. Gewalt und Drohungen gegen Mediziner, die Abbrüche vornehmen, nähmen zu, sagte Reinhardt gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Exakte Zahlen dazu gebe es nicht, erklärte er aber weiter.

„Das Spektrum reicht von anonymen Beschimpfungen und Hass-Postings in den Sozialen Netzwerken bis hin zu selbst ernannten Lebensschützern, die persönlich vor den Praxen auftauchen.“

Vorbild für den von ihm geforderten rechtlichen Schutz könnten jüngste gesetzgeberische Maßnahmen gegen Hasskriminalität sein.

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