In der Schweiz reicht Selbstauskunft zur Änderung der Geschlechtsidentität

Die linke Ideologie hat mittlerweile in einigen Ländern kraft Gesetzes durchsetzen lassen, dass aus Schein Wirklichkeit wird. Das ist kein Witz, sondern der blanke Wahnsinn.

Die Schweiz zieht nach und tut es einer Reihe von Ländern gleich, in denen es den Bürgern freisteht, durch eine einfache Selbsterklärung die eigene Geschlechtsidentität zu ändern. Ab dem 1. Januar 2022 ist weder der Nachweis einer Hormontherapie oder einer „geschlechtsangleichenden“ Operation noch die ärztliche Bestätigung einer vorliegenden Geschlechtsdysphorie erforderlich. Ab sofort genügt es, in ein Meldeamt zu gehen und ein entsprechendes Formular auszufüllen, um ganz legal das eigene Geschlecht zu ändern. So einfach ist das.

Wenn man zulässt, dass die bloße Überzeugung – egal wie objektiv falsch diese sein mag – die rechtliche Wirklichkeit bestimmt, führt das in ein gesellschaftliches Chaos. Wie dieser Schneeballeffekt enden wird, kann man am Beispiel Mexikos sehen. Dort hat der Oberste Gerichtshof des Landes vor kurzem entschieden, dass die Überzeugung, die eine Person in Bezug auf das eigene Alter hat, das tatsächliche Alter dieser Person bestimmt. Infolge dieser Entscheidung könnte Pädophilie bald nicht mehr als Verbrechen gelten, wenn z. Bsp. ein Erwachsener in gutem Glauben erklärt, ein Kind zu sein. Ebenso könnte es einem Minderjährigen – wenn er oder sie in gutem Glauben deklariert, bereits einundzwanzig Jahre alt zu sein – erlaubt sein, Alkohol zu kaufen oder einen Stripclub zu besuchen. Angesichts dieser „imaginären Realitäts“-Bewegung wäre eine Person bald in der Lage, die eigene Hautfarbe oder ethnische Zugehörigkeit rechtlich zu ändern, und zwar durch eine simple Selbsterklärung. Aufgrund der für Minderheiten vorgesehenen Quoten und Stellen wären die Bürger sogar dazu ermutigt, dies zu tun. Was sollte jemanden davon abhalten, in seinem Lebenslauf zu lügen  – bei der Bewerbung um eine Arbeitsstelle, staatliche Zuschüsse oder einen Studienplatz – wenn diese Person doch tatsächlich glaubt, die darin aufgeführten Erfahrungen gemacht zu haben? Wir leben in einer verkehrten Welt, in der Fiktion Wahrheit und Wahrheit Fiktion ist, bis der Schneeball zum Halten kommt.

Um diesen Irrsinn zu beenden, müssen vernünftige Menschen – und das ist die Mehrheit der Weltbevölkerung – ihre Stimme erheben und einfordern, dass die objektive Realität ernst genommen wird. Durch unser Schweigen erlauben wir den linken Aktivisten, uns weiterhin die Unwirklichkeit aufzuzwingen.

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