Großbritannien: Sunak verteidigt biologisches Geschlecht

Die Gender-Ideologie ist frauenfeindlich. Daher meint auch Großbritanniens Premierminister, dass man das biologische Geschlecht schützen müsse.

Rishi Sunak/Bild: Wikicommons

Premierminister Großbritanniens Rishi Sunak hat kürzlich die Bedeutung der Anerkennung des biologischen Geschlechts betont. In einem Interview mit der Times erklärte Sunak, dass das biologische Geschlecht „von grundlegender Bedeutung“ sei und nicht ignoriert oder abgetan werden dürfe.

Sunaks Äußerungen kommen inmitten der laufenden Debatten über die Geschlechtsidentität. Sunak erkannte zwar die Notwendigkeit an, Transgender-Personen zu unterstützen und zu schützen, betonte jedoch, dass dies nicht auf Kosten der Verleugnung der Realität des biologischen Geschlechts gehen dürfe, wie The Christian Institute berichtete.

„Und deshalb müssen wir sicherstellen, dass wir diese Rechte an diesen Orten schützen, besonders wenn es um die Gesundheit von Frauen, den Frauensport oder auch um Räume geht,“ so Sunak.

Die Äußerungen des PM decken sich mit denen von Ex-Premierminister Boris Johnson, der ebenfalls die Bedeutung der Anerkennung des biologischen Geschlechts hervorgehoben hat. In einem Brief an den Abgeordneten David Davis schrieb Johnson damals, er setze sich dafür ein, dass alle Menschen im Vereinigten Königreich fair und mit Respekt behandelt werden, sei aber der Meinung, dass es einige Zusammenhänge gebe, in denen das biologische Geschlecht relevant und wichtig sei.

Die Debatte über die Geschlechtsidentität und das biologische Geschlecht ist in den letzten Jahren zunehmend hitziger geworden. Die Äußerungen von Sunak und Johnson lassen jedoch darauf schließen, dass die britische Regierung die Realität des biologischen Geschlechts anerkennen und gleichzeitig sicherstellen will, dass Transgender-Personen nicht diskriminiert werden.

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