Google entfernt kontroverse Pride-Veranstaltung nach Petition christlicher Mitarbeiter

Als Reaktion auf eine Petition, die von Hunderten von christlichen Mitarbeitern und anderen unterzeichnet wurde, hat Google kürzlich eine "Pride and Drag Show" von der Liste der vom Unternehmen unterstützten LGBTQ+-Veranstaltungen in Kalifornien entfernt.

Als Reaktion auf eine Petition, die von Hunderten von christlichen Mitarbeitern und anderen unterzeichnet wurde, hat Google kürzlich eine “Pride and Drag Show” von der Liste der vom Unternehmen unterstützten LGBTQ+-Veranstaltungen in Kalifornien gestrichen. Die Petenten behaupteten, die Veranstaltung, die in der LGBTQ+ Bar Beaux in San Francisco stattfand, untergrabe den christlichen Glauben. Sie empfanden den Auftritt der Drag-Künstlerin “Peaches Christ” als “provokativ und aufrührerisch”, so CNBC. In der Petition wird betont, dass ein solcher Akt als Angriff auf die religiösen Überzeugungen und Empfindlichkeiten von Christen angesehen werden könnte.

Ursprünglich wurde die Veranstaltung als großes Finale eines Monats der Feierlichkeiten beworben. Die Streichung der Veranstaltung aus Googles offizieller Liste der jährlichen Aktivitäten zeigt, dass die in der Petition geäußerten Bedenken anerkannt wurden. Der Auftritt von “Peaches Christ” wurde in der Petition als gezielter und beleidigender Affront gegen christliche religiöse Überzeugungen und Empfindlichkeiten hervorgehoben.

Auf Nachfrage erklärte ein Google-Sprecher, dass die Veranstaltung entfernt wurde, weil sie nicht den “Standardprozess für Veranstaltungen” des Unternehmens durchlaufen hatte. Google unterstützt und feiert die LGBTQ+-Gemeinschaft zwar schon seit langem mit Pride-Events, bei denen oft Drag-Künstler auftreten, aber dieses Event folgte nicht dem üblichen Verfahren, sondern wurde von einem einzigen Team organisiert und geteilt.

Der Sprecher, Chris Pappas, bestätigte nicht, ob die Entscheidung, die öffentliche Veranstaltung abzusagen, von der Petition beeinflusst wurde. Pappas bekräftigte Googles Stolz auf die Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft und stellte klar, dass die Veranstaltung aufgrund von Verfahrensfehlern entfernt wurde. Er wies darauf hin, dass die offizielle Mannschaftsveranstaltung zwar verlegt worden war, die Aufführung aber weiterhin am vorgesehenen Ort stattfinden würde, so dass interessierte Mitarbeiter daran teilnehmen könnten.

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