In einem beunruhigenden Vorfall wurde ein 12-jähriges Mädchen, genannt Ray*, angeblich von einem männlichen Schüler vergewaltigt, der die Mädchentoilette in ihrer Grundschule in New Mexico benutzen durfte. Ray besuchte die ASK Academy, eine Charter-Schule in Rio Rancho, an der “Transgender”-Schüler jede Toilette und jeden Umkleideraum benutzen durften. Ray erklärte, dass sie die Mädchentoilette oft mit Jungen teilen musste, wodurch sie sich verletzlich fühlte. Im Oktober 2021 wurde Ray auf der Mädchentoilette der ASK Academy tätlich angegriffen. Vor dem Vorfall ermutigte das Schulpersonal sie, Männer in Frauenräumen zu akzeptieren, über ihr Unbehagen zu schweigen und Transgender-Personen nicht zu “verurteilen”.
Erst im April 2022 entdeckte Rays Mutter Maggie* die jüngsten psychischen Probleme ihrer Tochter, nachdem sie über ihr Tagebuch gestolpert war. Der Tagebucheintrag enthüllte, dass Ray vergewaltigt worden war und drückte ihr Leid aus. Nach einem Gespräch mit ihrer Tochter meldete Maggie die Vergewaltigung umgehend der örtlichen Polizei, und eine anschließende körperliche Untersuchung lieferte Beweise für den Übergriff. Ray konnte sich zwar nicht an viele Details über ihren Angreifer erinnern, aber sie hatte sein Gesicht in Albträumen vor Augen. Maggie fand auch ein Bild eines Mannes, auf den die Beschreibung passte, eingekreist im Jahrbuch der Schule ihrer Tochter. Außerdem haben andere Studenten Anschuldigungen gegen den Verdächtigen erhoben, obwohl es noch keine Verhaftung gegeben hat. Maggie ist der Meinung, dass sowohl die Polizei als auch die Schule die Sicherheitsaufzeichnungen vom Ort und Zeitpunkt des Angriffs nicht gründlich überprüft haben. Die Ermittlungen wurden durch personelle Schwierigkeiten behindert, so die Polizei.
Bis zum Frühjahr 2022 hatten vier Mitarbeiter der ASK Academy, darunter zwei leitende Angestellte, gekündigt. Maggie glaubt, dass sie wegen der drohenden Klage gegen die Schule beunruhigt sind. Sie führt den Übergriff auf ihre Tochter auf die “integrative” Toilettenpolitik der Schule zurück. Ray drückte ihre Frustration aus und sagte, wenn jemand sein eigenes Badezimmer haben wolle, solle er es haben, ohne andere zu gefährden. Maggie teilt diese Meinung und hofft, dass die Eltern bewusster werden und Maßnahmen ergreifen. Sie trauert um den Verlust der Unschuld und der Sicherheit ihrer Tochter und kritisiert Gesetzesvorlagen, die die Rechte der Eltern zum Schutz ihrer Kinder untergraben und sie möglicherweise in Gefahr bringen.
Als Folge des Traumas vermeidet Ray es nun, allein auf öffentliche Toiletten zu gehen, und ihre Eltern haben sich dafür entschieden, sie und ihre Geschwister zu Hause zu unterrichten. Sie erhält Medikamente gegen Angstzustände und Depressionen, hat ein Messer bei sich, wenn sie allein zu Hause ist, und schläft in der Nähe des großen Hundes der Familie. Maggie betont, dass sich ihr Leben für immer verändert hat und dass der Vorfall sie hoffnungslos und isoliert zurückgelassen hat. Die laufenden strafrechtlichen Ermittlungen machten die Verwendung von Pseudonymen erforderlich, um die Identitäten von Ray und Maggie zu schützen.
*Die Namen wurden geändert, um die Anonymität zu wahren.