Die Mitglieder des häretischen deutschen Synodalweges haben mit überwältigender Mehrheit für ein mit Gender-Ideologie vollgestopftes Dokument gestimmt, das die Änderung des Geschlechtseintrags im Taufschein erlauben soll und den Weg für “Transgender”-Priester ebnet, wie LifeSiteNews berichtet.
Der Text mit dem Titel „Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt” wurde am 11. März auf der fünften Synodenversammlung in Frankfurt am Main mit mehr als 95 % aller Stimmen angenommen. Von den 58 deutschen Bischöfen stimmten nur sieben gegen den Text, 13 enthielten sich. Wie der Journalist Martin Bürger in einem Artikel von CNA Deutsch feststellte, hätte die Verabschiedung des Dokuments aufgrund der erforderlichen Zweidrittelmehrheit der Bischöfe blockiert werden können, wenn die Bischöfe, die sich der Stimme enthielten, stattdessen mit “Nein” gestimmt hätten.
In dem Dokument heißt es, dass für intersexuelle und „transsexuelle“ Katholiken “die Möglichkeit geschaffen wird, den Geschlechtseintrag im Taufregister wegzulassen oder, wie jetzt im deutschen Recht vorgesehen, ‘divers’ einzutragen”, und dass “falls zu einem späteren Zeitpunkt der Wunsch entsteht, den Geschlechtseintrag zu ändern, dies unkompliziert gewährt wird.”
Darüber hinaus stellt der Text das ausschließlich männliche Priestertum in Frage, indem er die Möglichkeit von “Transgender”-Priestern fordert:
„Der Zugang zu Weihe und pastoralen Berufen muss auch für intersexuelle und transsexuelle Getaufte und Gefirmte, die eine Berufung für sich spüren, in jedem Einzelfall geprüft werden und darf nicht pauschal ausgeschlossen werden.“
Das Dokument will außerdem das Erfordernis einer männlichen Biologie für Priester abschaffen: „Die Feststellung des Zustandes der äußeren Geschlechtsmerkmale soll abgeschafft werden, wo sie im Zuge der Annahme eines Mannes als Priesteramtskandidat noch praktiziert werden sollte.”
Der heterodoxe Text fordert außerdem, dass „in möglichst allen (Erz-)Diözesen LGBTI*-Beauftragte“ ernannt werden, um „eine von Akzeptanz geprägte geistliche Begleitung von trans- und intergeschlechtlichen Gläubigen zu gewährleisten.“
„In Pfarreien und katholischen Einrichtungen sollen geeignete Bildungsprogramme und -angebote eingerichtet werden, um das Bewusstsein und die Sensibilität für das Thema Geschlechtervielfalt zu erhöhen“, heißt es in dem Dokument.