CSU-Chef Dobrindt wirft Kirche Passivität beim Lebensschutz vor

„Wenn es um den Schutz des ungeborenen Lebens geht, um Paragraf 219a - leider Fehlanzeige. Wenn es um das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel geht - leider Fehlanzeige“, warf der Politiker den beiden Landeskirchen vor.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt (Archiv), Foto: International Transport Forum, flickr.com.

Last updated on November 30th, 2022 at 09:15 am

Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland vorgeworfen, sich während der großen gesellschaftlichen Debatten der letzten Jahre zu passiv verhalten zu haben. Stattdessen hätten die Kirchen politischen Aktivismus betrieben, erklärte er gegenüber der Mediengruppe Bayern in einem Interview.

Besonders stellte Dobrindt dabei die Themen des Lebensschutzes und der Geschlechtsidentität heraus: „Wenn es um den Schutz des ungeborenen Lebens geht, um Paragraf 219a – leider Fehlanzeige. Wenn es um das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel geht – leider Fehlanzeige.“ Der Politiker bemängelte auch die zu wenig sinnstiftende Begleitung durch die Kirchen während der schwierigen Corona-Jahre.

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