Caritas-Mitarbeiter ahnen oft nicht, wo sie rentenversichert sind

Caritas weist durch Beziehung mit der R+V Lebensversicherung Einnahmen von Abtreibungsklinik auf.

[Wir übernehmen diesen Beitrag von Karl Noswitz* mit freundlicher Genehmigung. Original ist hier zu finden.]

Wer bei der Caritas arbeitet, erwirbt einen Anspruch auf eine Betriebsrente. Der Wohlfahrtsverband der Katholischen Kirche schließt seit 2019 bundesweit Verträge für Betriebsrenten bei der R+V Versicherung ab. Seit einigen Monaten vermietet die R+V die Praxisräume für die neue Abtreibungsklinik von Gabie Raven in Dortmund.

Die R+V erklärt in einer Pressemitteilung: „Alle neuen arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten-Verträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas-Rechtsträger, die nicht Beteiligte einer kirchlichen oder öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgungskasse sind, erfolgen rückwirkend zum 1. Januar 2019 bundesweit über die R+V Lebensversicherung AG.“

Die Praxisräume für die neue Abtreibungsklinik von Gabie Raven in Dortmund gehören der R+V Pensionsversicherung a.G. Im Geschäftsbereich Altersversorgung hat die R+V mit der Caritas einen potenten Großkunden gewonnen. Denn die Katholische Kirche beschäftigt alleine in der Caritas rund 660.000 Arbeitnehmer und ist dadurch der größte private Arbeitgeber Deutschlands.

*Karl Noswitz ist Investigativ-Journalist und Lebensschützer in Deutschland. Seit 2022 berichtet Karl Noswitz auch als Blogger über die Abtreibungsindustrie. Wegen seiner Lebensschutzarbeit wurde Noswitz mehrmals verklagt, nicht zuletzt von Bischof Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz.

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