Abtreibungsklinik in England lässt Leichen abgetriebener Kinder unverschlossen bei Zimmertemperatur lagern

Die Klinik habe keine „sichere oder angemessene Lagerung und Sammlung von Schwangerschaftsüberresten (sic!) gewährleistet.“

Eine englische Abtreibungsklinik hat Leichen abgetriebener Kinder in einem unverschlossenen Raum bei Zimmertemperatur gelagert. Das wurde nach einer Kontrolle der Klinik durch die Care Quality Commission (CQC – Kommission für Pflegequalität) im März bekannt.

Die Abtreibungsklinik in Tipton, Sandwell, wird vom British Pregnancy Advisory Service (BPAS – Britischer Schwangerschaftsberatungsdienst) geführt. Sie ist dazu verpflichtet, die sterblichen Überreste bis zur Abholung in verschlossenen Räumen und Kühlschränken zu verwahren.

Bei der Kontrolle war allerdings festgestellt worden, dass die Leichen der Kinder bis zu zwei Wochen in hermetisch abgeschlossenen Containern in einem unverschlossenen Raum „bei Zimmertemperatur“ gelagert wurden.

Darüber hinaus wurden auch Übergabevorschriften missachtet. Den Regularien zufolge muss ein dazu bestellter Mitarbeiter des BPAS die Übergabe an den Abholdienst überwachen. Der Abholdienst wurde aber lediglich vom Reinigungsteam in die Klinik eingelassen.

Die CQC bescheinigte der Tiptoner Abtreibungsklinik daher „Verbesserungsbedarf“: „Der Dienst hat keine sichere oder angemessene Lagerung und Sammlung von Schwangerschaftsüberresten (sic!) gewährleistet.“ Weiter bemängelt wurde unter anderem, dass keine pädiatriespezifische Risikoerhebung für Mädchen unter 16 Jahren durchgeführt wurde und dass die ausgefüllten Risikobewertungen für venöse Thromboembolien nicht immer den Richtlinien des Anbieters entsprachen.

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