„Einspruch gegen die Nötigung“: Theologen wehren sich gegen Gendersprache

„Von daher bedeutet jeder Druck, ‚gendergerechte Sprache‘ zu verwenden, einen Missstand, gegen den im Namen der Wissenschaftsfreiheit (…) unbedingt Einspruch erhoben werden muss“, so die Theologen.

Mehrere Theologen verschiedener Hochschulen und Universitäten haben die zunehmende Verpflichtung zur Verwendung der Gendersprache an theologischen Ausbildungsstätten kritisiert. Die Kritik wurde unter dem Titel „Einspruch gegen die Nötigung zur Verwendung sog. ‚geschlechtergerechter Sprache‘ in theologischen Ausbildungsstätten“ in der Bonner Zeitschrift „Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt und Liturgie“ veröffentlicht.

In dem 12-seitigen Schreiben berufen sich die 13 katholischen und protestantischen Theologen auf die Freiheit von Sprache und Wissenschaft. Dozenten sehen sich „auch gegen ihre eigene Überzeugung zur Verwendung gegendeter Sprache genötigt“, was die Autoren mit Umfragen belegen.

„In diesem Zusammenhang wird auch im Hochschulbereich eine zunehmende Nötigung spürbar, sich gegenderter Sprache zu bedienen. Die Nötigung zu einem bestimmten Sprachgebrauch bedeutet grundsätzlich eine Beeinträchtigung der Wissenschaftsfreiheit von Dozenten wie Studenten. (…) Von daher bedeutet jeder Druck, ‚gendergerechte Sprache‘ zu verwenden, einen Missstand, gegen den im Namen der Wissenschaftsfreiheit, aber auch im Interesse der Theologie unbedingt Einspruch erhoben werden muss.“

Der Beitrag der 13 Theologen ist in der Zeitschrift unter der Nr. 5, 2. Jg. 2022/2023, Heft 1, S. 28-39 zu finden und unter folgendem Link zu beziehen.

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